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#Soldaten sollen Stadt Frankfurt unterstützen

Soldaten sollen Stadt Frankfurt unterstützen

Weil die Infektionszahlen in Frankfurt weiter steigen, sollen 60 Soldaten der Bundeswehr dabei helfen, Kontakte von Infizierten zu ermitteln. Die ersten Soldaten würden noch in dieser Woche die Mitarbeiter des Frankfurter Gesundheitsamts bei ihrer Arbeit unterstützen, bestätigt René Gottschalk, Leiter des Amts. „Bei zum Teil mehr als 70 Fällen am Tag ist das ohne Verstärkung nicht zu leisten.“ Einen Hilfeleistungsantrag hat Oberbürgermeister Feldmann (SPD) am Dienstag unterzeichnet.

Laut Gesundheitsamt liegt in Frankfurt die Sieben-Tage-Inzidenz mit aktuell 74,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner nur noch knapp unter der Marke von 75, von der an die fünfte Warnstufe des Präventions- und Eskalationskonzeptes des Landes gilt. Binnen 24 Stunden wurden 99 Neuinfektionen gemeldet.

Das Ordnungsamt in Frankfurt richtet sich unterdessen mit mehr Personal auf verstärkte Kontrollen sein. Ein Sprecher sagte, die Mitarbeiter würden in den nächsten Monaten zu Fuß in den größeren Einkaufsstraßen Streife gehen, um darauf zu achten, dass die Maskenpflicht eingehalten werde. Auch an den U-Bahnhöfen werde die Stadtpolizei eingesetzt.

Nachdem auch der Main-Taunus-Kreis die Sieben-Tage-Inzidenz von 50 überschritten hat, gilt dort seit Dienstag eine Sperrstunde von 23 Uhr. Wie Gesundheitsdezernentin Madlen Overdick (Die Grünen) mitteilte, sind die Infektionen in den vergangenen Tagen an zwei Stellen gehäuft aufgetreten: Im Antoniushaus in Hochheim, einem Wohnheim für Behinderte, seien 28 Personen positiv auf Corona getestet worden, und im Pflegeheim Kursana in Kriftel habe das Gesundheitsamt 32 Fälle festgestellt. Die Behörde stehe in engem Kontakt mit den beiden Häusern und habe entsprechende Regeln erlassen. Ansonsten seien jedoch keine Schwerpunkte erkennbar. Anders als noch vor wenigen Wochen seien die Infektionen nicht mehr auf Reiserückkehrer zurückzuführen. „Die Verbreitungswege sind diffus“, so die Kreisbeigeordnete. Mittlerweile ließen sich in zwei Dritteln der Fälle die Infektionswege nicht mehr nachvollziehen.

Im Main-Taunus-Kreis dürfen sich jetzt nicht mehr als fünf Personen in der Öffentlichkeit treffen, wenn sie nicht einem Hausstand angehören. Für Veranstaltungen, auch beim Sport, gilt fortan eine Obergrenze von 100 Teilnehmern.

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