#Soll E-Gaming olympisch werden? Das IOC zeigt Interesse
Coolness, junge Menschen, finanzielle Potentiale: Das IOC zeigt Interesse, Olympische Spiele im E-Gaming auszurichten. Doch der Weg dahin ist noch weit – und die Kritik groß.
Olympisches Gold für den Sieg in einem Computerspiel? Eine Medaillenzeremonie samt Siegertreppchen und Hymne für junge Menschen, die für den sportlichen Triumph die Finger über Controller oder Tastatur fliegen lassen? Alles andere als unrealistisch. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will in absehbarer Zeit Olympische Spiele im E-Gaming ausrichten. Wenn es nach Thomas Bach geht. Der Präsident hat die zuständige IOC-Kommission kürzlich angewiesen, die Organisation eines solches Events zu prüfen.
Bach wird bei seinem Vorhaben von mehreren Zahlen geleitet. Ihm zufolge ist die Zielgruppe der weltweiten Gaming-Fans drei Milliarden Menschen groß – von denen sich mehr als 500 Millionen Menschen für die virtuelle Simulation von Sportarten interessierten. Also dem Fußballspiel an der Konsole, aber auch dem Radrennen mit einem Hometrainer auf digitaler Strecke. Tatsächlich hat sich das professionelle Zocken verschiedenster Spiele am Bildschirm – das von seinen größten Anhängern auch als Sport bezeichnet wird – in den vergangenen acht Jahren zu einem riesigen Geschäft mit Millionen Fans entwickelt.
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