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#Sorgen vor zu hohen Schulden und Inflation sind unbegründet

Sorgen vor zu hohen Schulden und Inflation sind unbegründet



Kommt eine Inflation auf uns zu?

Bild: dpa

Die Corona-Krise weckt die Angst vor steigenden Preisen und einer explodierenden Schuldenlast. Es gibt Gründe, die dagegen sprechen. Ein Gastbeitrag.

Wir leben in einer Zeit mit großen wirtschaftspolitischen Herausforderungen. Unsere Wirtschaft benötigt eine stärkere Digitalisierung und ist noch lange nicht klimafreundlich genug, der Investitionsbedarf in Pflege und Bildung ist groß. Gleichzeitig gilt es, die Negativfolgen der Pandemie auf Beschäftigung möglichst abzufedern.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist der Staat gefragt. Das weckt andere Sorgen in Teilen der Bevölkerung: vor einer wachsenden Staatsverschuldung und vor der Inflation. In der aktuellen Situation sind diese aber unberechtigt.

Der Euroraum erlebt bereits seit sieben Jahren eine historische Niedrigzinsphase. Seit März 2016 ist der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) auf den bisherigen Tiefstand von null Prozent gesunken. Trotz niedriger Zinsen und einer sehr expansiven Geldpolitik über die Anleiheankäufe im „Asset Purchase Programme“ verfehlt die EZB ihr Ziel von einer Inflationsrate von unter, aber nahe 2 Prozent im Euroraum in den letzten Jahren von unten. Zwischen Juli 2013 und Januar 2017 lag die jährliche Inflationsrate unterhalb von 1,6 Prozent und seit April 2019 beobachten wir wieder eine abnehmende Inflation. Aktuell befindet sich die Eurozone aufgrund der Corona-Krise wieder in der Deflation: Die Verbraucherpreise sinken.

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