Nachrichten

#Spahn setzt auf Marburg

Spahn setzt auf Marburg



Produktion in Marburg ab Februar geplant: „Wir tun alles, dass es zusätzliche Produktionsstätten geben kann“, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

Bild: EPA

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet damit, dass es bald zusätzliche Impfstoff-Produktionsstätten in Marburg geben wird. Das Mainzer Unternehmen Biontech hatte eine Produktionsanlage von Novartis übernommen. Spahn wehrt sich zudem gegen Vorwürfe.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist zuversichtlich, dass die Produktion des Corona-Impfstoffs in Deutschland bald hochgefahren werden kann und er setzt dabei auch auf das hessische Marburg. „Wir tun alles zusammen mit Biontech-Pfizer, dass es zusätzliche Produktionsstätten hier in Deutschland etwa in Marburg in Hessen geben kann“, sagte Spahn am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. „Ziel ist, noch im Februar/März dort auch Produktion möglich zu machen. Und das würde die Menge enorm erhöhen.“

Das Mainzer Unternehmen Biontech hat die Marburger Produktionsanlage von dem Schweizer Pharmariesen Novartis übernommen. Nach Angaben des Unternehmens sind dort nun einige Umstellungen nötig, bevor es auch dort mit der Produktion des Covid-19-Impfstoffs losgehen kann. Forderungen nach mehr Tempo im Impfrennen wies Spahn zurück. Die Herstellung von Impfstoffen sei überaus anspruchsvoll, sie könne nicht in drei oder vier Wochen beliebig hochgefahren werden. „Das braucht Vorlauf, und das ist in Vorbereitung in Marburg“, betonte er.

Mit Befremden reagierte Spahn auf den Vorschlag des Linken-Gesundheitspolitikers Achim Kessler, Impfstoff-Hersteller zu zwingen, anderen Unternehmen eine Lizenz zum Nachproduzieren zu gewähren. „Eine Produktion für einen Impfstoff ist hoch anspruchsvoll und hochkomplex, die kann man nicht mal eben per Lizenz bei einem anderen Unternehmen machen“, sagte er. Gerade auch für das Vertrauen in den Impfstoff ist es wichtig, dass alle Qualitätsanforderungen eingehalten würden.

Generell sei es einfach falsch, wenn der Eindruck entstehe, alle Länder außer Deutschland hätten genügend Impfstoff: „Der ist überall knapp, für alle auf der Welt.“ Die Bundesregierung arbeite daran, dass es bald mehr Impfstoff gebe. „Aber wir machen das so, dass dann anschließend auch die Qualität stimmt.“ Der vermeintlich große Vorsprung beispielsweise von Großbritannien im Impfrennen minimiert sich ohnehin, sobald eine große Menge an Impfstoff vorhanden ist und die Kapazitäten der Impfzentren ausgeschöpft werden können.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!