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#Sportchef Gürbüz gibt Posten bei Türkspor Augsburg ab




Nach einer verkorksten Bayernliga-Spielzeit rettete sich der Klub noch souverän in der Relegation. In die neue Saison geht es mit einem neuen Coach und einem neuen Sportdirektor.

Dass es bei Türkspor Augsburg in der Sommerpause Veränderungen geben wird, war in Anbetracht der vergangenen Monate zu erwarten. Nachdem sich der Klub am vergangenen Samstag in Ehekirchen kurz vor Schluss den Klassenerhalt sicherte, wurde die nächste personelle Entscheidung bekannt gegeben. Sportchef Adem Gürbüz, der seit über 30 Jahren im Verein aktiv ist, wird seinen Posten bei Türkspor Augsburg räumen.

Im kompletten Vorstand werde es demnächst eine Umstrukturierung geben, kündigt Gürbüz an. „Dementsprechend habe ich entschieden, dass ich aufhören möchte. Das bedeutet aber nicht, dass ich den Verein komplett verlasse. Im Hintergrund helfe ich natürlich noch mit“, so der 51-Jährige, der sich bekanntlich sehr mit dem Klub identifiziert. Die vergangenen Jahre seien sehr anstrengend und kräftezehrend gewesen, erklärt Gürbüz. Man brauche viele Menschen, um diese Aufgaben zu stemmen, aber es müssten künftig fast noch mehr mithelfen, findet Gürbüz. „Es ist in allen Vereinen so, dass die Ehrenamtlichen fehlen. Das haben wir auch gespürt.“

Bozdag sicherte mit Türkspor in der Rückrunde den Klassenerhalt

Der Abschied von Trainer Servet Bozdag ist hingegen schon etwas länger bekannt. Im März wurde verkündet, dass Ajet Abazi gemeinsam mit Co-Trainer Roland Pankratz Türkspor ligaunabhängig übernehmen wird. Dass es nun die Bayernliga ist, kann in erster Linie Bozdag angerechnet werden. Als er im Herbst die Mannschaft von Damir Suljanovic übernahm, hatte diese mit konditionellen Problemen zu kämpfen, was sich unter anderem auch im Hinspiel gegen den TSV Schwaben Augsburg bemerkbar gemacht hatte. Dieses Manko bekamen die Augsburger über die Winterpause in den Griff. In der Rückrunde distanzierte man sich durch eine kleine Serie mit Überraschungssiegen über Kottern, Landsberg und Schwaben Augsburg vom direkten Abstiegsplatz. Für die direkte Rettung war die Hypothek aus der Hinrunde jedoch schon zu groß.

Als Bozdag sich auf die Relegation konzentrierte und einige Stammspieler schonte, offenbarte sich das große Problem der Augsburger: In der Breite war der Kader schlichtweg nicht gut genug aufgestellt. Der Trainer sagte bereits vor einigen Wochen: „Ich habe öfter versucht, Spieler von der Bank zu bringen und ihnen eine Chance zu geben. Beim ein oder anderen hat die Qualität aber für die Bayernliga einfach nicht ausgereicht.“

Wie es bei Bozdag weiter geht, ist noch offen

Fehlten wichtige Spieler wie Emre Kurt, Turgay Karvar, Jeton Abazi, Giovanni Goia oder Emre Arik, sah es für die Augsburger meist düster aus. Mit acht Niederlagen in Folge ging es in die Abstiegsrelegation, in der wieder die komplette Mannschaft zur Verfügung stand. Mit zwei Siegen und zwei Unentschieden sicherte sich das Team dort noch den Klassenerhalt. Die ersten drei Spiele kassierte Türkspor kein Gegentor. „Wenn wir komplett sind, können wir etwas bewegen. Ich bin mit dem Ziel angetreten, die Mannschaft in der Liga zu halten. Das haben wir gemeinsam geschafft“, resümierte ein glücklicher Bozdag.

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Wie es mit dem 52-Jährigen nun weitergeht, ist noch nicht klar. Dass er einen Trainerposten bei einem anderen Klub übernimmt, möchte er derzeit nicht ausschließen. Konkretes gebe es aber nicht zu vermelden. Bozdag sagt: „Vom Fußball werde ich nicht wegkommen. Ich bin gespannt, was sich bei mir in der Zukunft ergibt. Bisher habe ich mich nur auf die Relegationsspiele konzentriert.“

Türkspor Augsburg: Es wird ein Umbruch stattfinden

Die Planungen für die neue Saison hat Sportchef Gürbüz in den Vorwochen noch mit vorangetrieben. Problematisch sei dabei natürlich die Unsicherheit über die sportliche Zukunft gewesen, sagt er. Zu vermelden gebe es demnächst ein paar Transfers, ein Umbruch werde stattfinden. In welchem Umfang dieser zu erwarten sei, wollte der scheidende Sportchef nicht beantworten.

Fest steht, dass es keine besonders lange Pause für die Mannschaft geben wird. Bereits am 15. Juli findet das Pokalspiel gegen den TSV Eintracht Karlsfeld statt. In rund zwei Wochen wird daher der neue Trainer Ajet Abazi zum Trainingsauftakt bitten.

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