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#Städtetagspräsident: „Der Spuk ist noch nicht vorbei“

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Städtetagspräsident: „Der Spuk ist noch nicht vorbei“

Der Deutsche Städtetag dämpft einen Tag vor Beginn der Corona-Impfungen in Deutschland die Erwartungen an deren unmittelbare Auswirkungen. „Es ist ein Anfang gemacht, aber der Spuk mit dem gefährlichen Coronavirus ist noch nicht vorbei“, sagte Städtetagspräsident Burkhard Jung (SPD) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Infektionslage sei derzeit weiterhin besorgniserregend und die Zeit für Massenimpfungen noch nicht gekommen. „Dafür gibt es zunächst viel zu wenig Impfstoff“, sagte Jung, der auch Oberbürgermeister von Leipzig ist.

Die Impfzentren seien eingerichtet und könnten innerhalb von einer Arbeitswoche hochgefahren werden, sagte der Leipziger Oberbürgermeister und SPD-Politiker weiter. Die Menschen sollten aber erst dann mit den Impfzentren oder Ärzten Kontakt aufnehmen, wenn genügend Impfstoff da sei und zur Terminvereinbarung aufgerufen werde, appellierte Jung. Die Mitarbeiter an der zentralen Rufnummer sowie an den Corona-Hotlines der Städte und Kreise dürften nicht durch Terminanfragen belastet werden, solange eine Terminvergabe mangels Impfdosen nicht möglich sei. Grundsätzlich seien die Städte „sehr erleichtert, dass jetzt mit den Impfungen begonnen werden kann“, sagte Jung.

Am kommenden Sonntag startet die bisher wohl größte Impfkampagne in Deutschland, bei der sich voraussichtlich Dutzende Millionen Menschen immunisieren lassen werden. Einen Tag vor Beginn kommt am Samstag der Impfstoff in den einzelnen Bundesländern an. Der Bund lässt mehrere zehntausend Dosen der Firma Biontech an insgesamt 27 Standorte liefern. Von dort werden sie in die rund 440 Impfzentren weiter verteilt. Zuerst sollen Menschen über 80 sowie Pflegekräfte und besonders gefährdetes Krankenhauspersonal geimpft werden.

19 Prozent der Deutschen gegen Impfung

Bis Ende März sollen genug Impfdosen für etwa 5,5 bis 6 Millionen Menschen zur Verfügung stehen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geht davon aus, bis zum Sommer allen Bürgern in Deutschland ein „Impfangebot“ machen zu können – sofern weitere Präparate eine Zulassung erhalten.

Etwa zwei Drittel der Deutschen wollen sich einer Umfrage zufolge gegen das Coronavirus impfen lassen. In einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gaben 32 Prozent der Befragten an, sich so schnell wie möglich immunisieren lassen zu wollen. Weitere 33 Prozent sind zwar ebenfalls dazu entschlossen, wollen aber erst einmal mögliche Folgen der Impfung bei anderen abwarten. 19 Prozent haben sich gegen eine Impfung entschieden, 16 Prozent sind noch unentschlossen.

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