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#Start der Champions League: Risiko durch Corona-Hotspots

Start der Champions League: Risiko durch Corona-Hotspots

Auf der Website der Euroleague, dem bedeutendsten Vereinswettbewerb im europäischen Basketball, gibt es eine eigene Rubrik für Covid-19-News. Am 1. Oktober hat die Saison mit 18 Mannschaften angefangen – und die Rubrik mit den Corona-Nachrichten sich schnell gefüllt. Spieler, Trainer und Mitarbeiter infizierten sich mit dem Virus.

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Ein Auszug: 3. Oktober: zwei Trainer des FC Barcelona und drei Spieler von ZSKA Moskau. 4. Oktober: drei Spieler von Khimki Moskau. 9. Oktober: zwei Spieler von Khimki sowie zwei Spieler und ein Mitarbeiter von Zenit St. Petersburg. 10. Oktober: zwei Spieler aus St. Petersburg sowie zwei Spieler und ein Trainer aus Villeurbanne. 11. Oktober: vier Spieler und vier Trainer aus St. Petersburg. 13. Oktober: zwei Spieler und zwei Mitarbeiter aus Villeurbanne. 18. Oktober: ein Spieler Real Madrids und einer Alba Berlins. Wer hat mitgezählt?

Mit Geld lässt sich das Virus nicht aufhalten

Es waren 32 Fälle – nur in diesem Auszug, ein paar kommen noch dazu. Und wie viele Spiele hat die Euroleague zu dieser Zeit aus Vorsicht abgesagt? Nicht eines. Vier Spiele fielen trotzdem aus – weil Villeurbanne und St. Petersburg sich wegen ihrer vielen Covid-19-Patienten nicht an die offiziellen Regeln halten konnten: Sie fanden keine acht Profis, die spielfähig waren. Ein weiteres, sogar mit deutscher Beteiligung, findet ebenso nicht statt: die für Donnerstag angesetzte Partie zwischen Alba Berlin und Baskonia Vitoria-Gasteiz, weil bei Berlin fünf weitere Spieler positiv getestet wurden.

An diesem Dienstag fängt die Champions League, der bedeutendste Vereinswettbewerb im europäischen Fußball, an (ab 18.55 Uhr im F.A.Z.-Liveticker) – und es schadet nicht, zu wissen, was in den vergangenen Wochen in der Euroleague passiert ist. Es gibt vieles, was den Fußball vom Basketball unterscheidet. Das fängt damit an, dass die einen an der frischen Luft und die anderen in Hallen spielen, und hört damit auf, dass die einen in der ersten Runde dreimal in einer fremden Stadt antreten müssen, die anderen aber siebzehnmal.

Natürlich unterscheidet die beiden Sportarten auch das Geld. Mit Geld lässt sich das Virus nicht aufhalten, aber ein bisschen mehr Sicherheit kann man sich schon kaufen. Und trotz aller Unterschiede lässt sich aus den Vorfällen im Basketball eine Bedrohung für den Fußball ableiten: Die Spiele in der Champions und auch der Europa League mit ihren Reisen ins Ausland bringen fast wöchentlich ein Risiko mit sich, das es davor nicht gegeben hat.

Als die Nationalspieler aus der Bundesliga vor wenigen Tagen für Länderspiele durch die Welt reisten, kamen nicht alle mit einem Negativtest zurück. Und als der FC Bayern München im September zum Uefa-Supercup im Risikogebiet Budapest antreten musste, klagte Trainer Hansi Flick. Jetzt spielt er mit seiner Mannschaft unter anderem in den Risikogebieten Moskau und Madrid – zwei Städte, in die gerade nicht so viele Geschäftsreisen genehmigt werden.Das gilt übrigens auch für das Risikogebiet München.

Es ist auf keinen Fall falsch, dass die Champions League jetzt anfängt. Es ist richtig und wichtig, dass der Fußball mit seinen großen Möglichkeiten auslotet, was vielleicht für uns wieder geht, dass er Normalität und Spaß verbreitet. Und trotzdem sollte in der allgemeinen Vorfreude auf die Champions League nicht untergehen: Das Risiko steigt.

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