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#"Wurde völlig ignoriert": Game of Thrones-Star war so gelangweilt von seiner Rolle, dass er eine ungewöhnliche Entscheidung traf

Sechs Staffeln lang war er Teil von Game of Thrones, aber Julian Glover war über den Umgang mit seiner Figur zutiefst unzufrieden.

Letzte Woche haben wir über die Serien-Rückkehr von Joffrey-Darsteller Jack Gleeson berichtet. Der Jungschauspieler hatte sich nach seiner Todesszene in der 4. Staffel erstmal eine Auszeit genommen. Etwas länger hielt sein Kollege und Schauspiel-Veteran Julian Glover durch.

Der Brite spielte in 31 Episoden von Game of Thrones Grand Maester Pycelle, der hinter seiner augenscheinlichen Gebrechlichkeit einen wachen Geist versteckte. Doch während andere sich glücklich schätzen würden, so lang Teil der erfolgreichsten Fantasy-Serie zu sein, hatte Glover irgendwann genug. Er sehnte sich seinen Figurentod herbei.

Charakter wurde völlig ignoriert: Game of Thrones-Darsteller Julian Glover wünschte sich Figurentod

Der 1935 geborene Brite blickt auf eine lange Filmografie zurück, darunter seine Rolle als General Veers in Das Imperium schlägt zurück und der vom Heiligen Gral besessene
Walter Donovan in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug.

2011 stieß er zum Kleinen Rat in Game of Thrones, allerdings war er gegen Ende gelangweilt von seiner Rolle. In einem Interview mit IGN  sprach Glover 2019 über seinen Drang, die Serie zu verlassen.

Ich wollte [Staffel 6] nicht machen, weil mir klar wurde, dass ich als Charakter völlig ignoriert wurde […]. Cersei hat mich die ganze Zeit genervt, und ich hatte nie eine Retourkutsche parat. Es hat also keinen Spaß gemacht, das zu spielen.

Mit der Todesszene war der Pycelle-Darsteller mehr als zufrieden

Daraufhin habe er sich an die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss gewandt, ihnen gesagt, dass er keine Lust mehr auf die Figur hätte und gefragt, was aus seinem Charakter wird. „Oh nein, du kannst nicht gehen“, hätten die beiden geantwortet und ihm versichert, dass er eine gute Todesszene bekommen würde.

Julian Glover als Pycelle

Zur Erinnerung: Im Finale der 6. Staffel veranlasst Cerseis Vertrauter Qyburn die Ermordung von Pycelle. Dieser wird von einem Kinderspion unter falschem Vorwand in einen Raum gelockt, wo er von mehreren anderen erstochen wird. Glover war davon begeistert:


Das ist genau die Art und Weise, wie ich gehen wollte. Die eigentliche Todesszene selbst war so geschickt inszeniert. Ich wurde in dieses schreckliche zellenartige, gefängnisartige Ambiente im Keller gelockt, und dann kamen die Kinder aus der Dunkelheit heraus.

So einfach war der Dreh aber nicht:

Die eigentliche Umsetzung, wir mussten es natürlich in einem Take machen, weil ich so ein Durcheinander war. Das Blut kam heraus und geriet in meinen Bart. […] Ich war sehr glücklich, mich in diesem bestimmten Moment von den Leuten zu verabschieden.

Auf Papier überlebt Pycelle das Lied von Eis und Feuer ebenfalls nicht. In George R.R. Martins Roman A Dance with Dragons tötet Varys Pycelle mit einer Armbrust.

Julian Glover arbeitet weiter bis ins hohe Alter. Noch 2019 war er im Theater zu sehen und in Todd Fields Drama Tár mit Cate Blanchett gab er einen Dirigenten.

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