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#Stellar Blade: Weltweit unzensierte Veröffentlichung sorgt in Japan für Stirnrunzeln

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Die Veröffentlichung von Shift Ups Stellar Blade ist für den 26. April geplant. Da das Veröffentlichungsdatum näher rückt, wurde nun via Twitter verkündet, dass der Titel in allen Regionen – einschließlich Japan – unzensiert erscheinen wird.

Stellar Blade wird in Japan mit einer „CERO D“-Bewertung (17+) und ohne inhaltliche Einschränkungen veröffentlicht. Eine Entscheidung, die bei Branchenexperten Fragen zur Konsistenz des CERO-Bewertungssystems aufgeworfen hat.

Die CERO-D-Bewertung geht mit Inhaltsbeschreibungen für sexuelle Inhalte und Gewalt einher. Über die sexuellen Aspekte des Spiels, wie das Erscheinungsbild von Protagonistin Eve, wurde hinlänglich diskutiert. Allerdings wartet der Titel auch mit der Darstellung expliziter Gewalt auf.

Die Diskrepanz zwischen dem Gore von Stellar Blade und seinem CERO-D-Rating hat zu einer Antwort von Shaun Noguchi – General Manager von Electronic Arts Japan – geführt. Während Noguchi Stellar Blade selbst nur lobt und die Leute sogar dazu ermutigt, es zu kaufen, stellt er das CERO-Bewertungssystem und seine offensichtliche Inkonsistenz infrage.

Zweierlei Maß?

Er erwähnt, dass EAs Dead Space (veröffentlicht im Januar 2023) wegen „Darstellungen von Querschnitten abgetrennter Körperteile und innerer Organe“ eine CERO-Bewertung verweigert wurde.

Da Videospiele in Japan ohne CERO-Einstufung nicht physisch auf Konsolen veröffentlicht werden können, wurden die ursprünglich geplanten Konsolenveröffentlichungen von Dead Space abgesagt und das Spiel konnte in dem Land nur für PCs veröffentlicht werden. Ähnliches widerfuhr seinerzeit übrigens auch The Callisto Protocol.

Noguchis Worte deuten darauf hin, dass Dead Space nicht einmal für eine CERO-Z-Bewertung (18+) infrage kam, während Stellar Blade die niedrigere CERO-D-Bewertung erhielt, obwohl es Darstellungen enthält, die denen ähneln, für die Dead Space abgelehnt wurde.

Erneut betont Noguchi, dass er nicht die Absicht hat, Stellar Blade zu kritisieren, sondern vielmehr seine Unzufriedenheit mit Japans unklarem Bewertungsverfahren für Konsolenspiele zum Ausdruck bringt. Er hofft auf die Einführung eines transparenteren Systems und von Kriterien, etwa einer Checkliste oder eines Punktesystems.

via Automaton Media, Bildmaterial: Stellar Blade, Sony, Shift Up

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