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#Stiko empfiehlt Astra-Zeneca auch für Ältere

Stiko empfiehlt Astra-Zeneca auch für Ältere

Die Ständige Impfkommission Stiko empfiehlt den Einsatz des Corona-Impfstoffs von Astra-Zeneca jetzt auch für Personen, die 65 Jahre alt sind oder älter. Die entsprechende Stellungnahme sei seit gestern fertig, erfuhr die F.A.Z. am Donnerstag in Berlin. Bis heute Mittag laufe die Abstimmungsfrist innerhalb der Stiko, dann würden die Fachgesellschaften und die Bundesländer informiert.

Es wird damit gerechnet, dass nach Abgabe der so genannten vertraulichen Stellungnahme die Empfehlung allgemein angenommen wird. Sofort anschließend dürfte die Corona-Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums unter Jens Spahn (CDU) geändert werden, die ohnehin in Überarbeitung ist. Die Verimpfung von Astra-Zeneca an Ältere könnte dann in der kommenden Woche beginnen.

Dem Beschluss kommt große Bedeutung für die Beschleunigung der Impfkampagne  zu, da das Vakzin hinter jenem von Biontech das am meisten verfügbare ist und da große Mengen derzeit ungenutzt in Kühlschränken lagern. In immer mehr Bundesländern werden Personen aus den Priorisierungsgruppen 1 und 2 geimpft, die älter als 64 Jahre sind und bisher keinen Wirkstoff von Astra-Zeneca erhielten, sondern jenen von Biontech oder Moderna. Da die beiden letztgenannten Wirkstoffe weiterhin knapp, die Dosen von Astra-Zeneca aber mehr als ausreichend vorhanden sind, sollen die Impfungen jetzt schneller vonstattengehen, hoffen die Verantwortlichen.

Astra-Zeneca ist in der EU und damit auch in Deutschland generell für Personen ab 18 Jahren zugelassen. Die Stiko hatte von dem Einsatz bei Älteren aber abgeraten, da die Datenlage bisher nicht ausgereicht habe. Nun aber liegen neue Untersuchungen vor, welche auch für Senioren eine hohe Wirksamkeit und Sicherheit belegen. Dabei handelt es sich um Studien aus Großbritannien und Brüssel. Letztere ist erst am Mittwoch erschienen und hat offenbar mit den Ausschlag für die Stiko-Entscheidung gegeben.

Das beim Robert Koch-Institut angesiedelte Gremium empfiehlt in seiner Stellungnahme zudem, die Intervalle der Astra-Zeneca-Impfungen so weit auszunutzen, wie die Zulassung es gestattet, um möglichst schnell möglichst viele Personen zu schützen. Das würde bedeuten, mit der zweiten Injektion bis zu zwölf Wochen zu warten. Die Ständige Impfkommission hat mit zwei Dutzend Fachleuten zwei Tage lang die Empfehlungen überarbeitet.

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