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#Stoltenberg: „Die Zukunft der Ukraine ist in der NATO“

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bei einem überraschenden Besuch in Kiew angekündigt, den Beitritt der Ukraine zum westlichen Militärbündnis beim Gipfel in Vilnius im Juli diskutieren zu wollen. „Die Zukunft der Ukraine ist in der euro-atlantischen Familie, die Zukunft der Ukraine ist in der Nato, alle Verbündeten sind sich da einig“, sagte Stoltenberg am Donnerstag. Das Thema werde während des Gipfels im Juli „oben auf der Agenda“ stehen.
Priorität der Militärallianz sei es sicherzustellen, dass die Ukraine sich im Krieg gegen Russland durchsetze, sagte der Nato-Chef während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieser forderte seinerseits eine baldige Einladung seines Landes in die Nato. Angesichts der großen Unterstützung unter den Mitgliedsländern für einen ukrainischen Beitritt, sei es „Zeit, die entsprechende Entscheidung zu treffen“.
Selenskyj bat die Nato zudem, Kiew dabei zu helfen, den „Widerwillen“ einiger Mitgliedsstaaten zu überwinden, bestimmte Waffen an die Ukraine zu liefern. Dabei gehe es um Langstreckenwaffen, moderne Flugzeuge, Artillerie und gepanzerte Fahrzeuge, erläuterte Selenskyj.Russland hat unterdessen sein Kriegsziel bekräftigt, eine Aufnahme des Nachbarlandes in das Militärbündnis zu verhindern. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte der Agentur Interfax zufolge am Donnerstag, dass Russland sich durch eine mögliche Nato-Mitgliedschaft der Ukraine bedroht sehe. „Weil das andernfalls eine ernste, bedeutende Gefahr für unser Land, für seine Sicherheit mit sich bringt“, sagte Peskow. Stoltenberg besuchte am Donnerstag erstmals seit Kriegsbeginn Kiew.

Russland hatte zu Beginn des Krieges vor fast 14 Monaten am 24. Februar 2022 auch erklärt, die Ukraine entmilitarisieren zu wollen. Der Westen versorgt das Land für seinen Verteidigungskampf gegen die russische Invasion mit Waffen und Munition. Russland hatte den NATO-Staaten vorgeworfen, sich immer tiefer in den Krieg hineinziehen zu lassen. Die russische Führung stellt den Krieg längst auch als einen globalen Konflikt mit dem Westen insgesamt dar – und versucht so, Männer für den Fronteinsatz zu gewinnen.

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