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#Strom tanken am Supermarkt: Aral und Rewe locken E-Autofahrer

Strom tanken am Supermarkt: Aral und Rewe locken E-Autofahrer

Das Netz an Ladesäulen für E-Autos wird dichter. Jetzt machen Aral und Rewe gemeinsame Sache, um zu testen, ob sich Ladesäulen auch auf Supermarkt-Parkplätzen lohnen könnten. Auch die Preise für das Laden stehen schon fest.

Aral Pulse Ladesäule bei Rewe
Aral testet mit Rewe die Errichtung von Ladesäulen auf Supermarkt-Parkplätzen.Bildquelle: Aral

Die E-Offensive von Aral geht weiter. Knapp drei Monate nach der Bekanntgabe, an zahlreichen Tankstellen mit Ultraschnellladesäulen (bis zu 350 kW) für Elektroautos durchstarten zu wollen, wagt die Deutschland-Tochter des BP-Konzerns den nächsten Schritt. Und der sieht eine noch engere Kooperation mit dem Lebensmittel-Einzelhändler Rewe vor.

Aral-Ladesäulen an Rewe-Supermärkten

Der Plan ist, auf den Parkplätzen von einzelnen Rewe-Supermärkten spezielle Aral Pulse Ladesäulen zu errichten. Die werden allerdings nicht ganz so viel Leistung mitbringen, wie man es von den neuen Ultraschnellladesäulen an den Tankstellen kennt. Schon Ende März sind die ersten Ladesäulen bei Rewe in Ingolstadt (Fauststraße 3) in Betrieb gegangen. Ende Mai folgt ein zweiter Teststandort an einem Rewe-Markt in Wiesbaden-Erbenheim.

An beiden Rewe-Märkten errichtet der Tankstellenbetreiber jeweils eine 50 Kilowatt Schnellladesäule mit CCS- und CHAdeMO-Anschluss sowie eine Normalladesäule mit zwei Punkten á 22 Kilowatt Ladeleistung. Sie werden unter der Marke „Aral pulse“ betrieben und stehen sowohl Rewe-Kunden während des Einkaufs als auch anderen Fahrern von Elektroautos und Plug-in-Hybriden zur Verfügung.

Was kostet das Stromtanken an Rewe-Ladesäulen?

Das Aufladen von E-Autos ist an den Aral-Ladesäulen auf Rewe-Parkplätzen etwas preiswerter als an den Ultraschnellladesäulen an den Aral-Tankstellen, wo 69 Cent pro kWh fällig werden. Der Preis für das Ad-hoc-Laden liegt an der AC-Normalladesäule (22 kW) ohne Ladekarte direkt am Charger bei 45 Cent pro Kilowattstunde, wie eine Aral-Sprecherin gegenüber inside digital erklärte. An der 50-kW-DC-Säule liegt der kWh-Preis bei 55 Cent.

Der Mineralölkonzern möchte nach eigenen Angaben testen, wie das Ladeangebot abseits von Tankstellen angenommen wird. In diesem Zusammenhang will man ergründen, ob sich daraus ein erweitertes Geschäftsmodell ergeben kann. „Die meisten E-Fahrer laden zu Hause, bei der Arbeit und an Ultraschnellladesäulen unterwegs. Aral pulse bei Rewe könnte eine sinnvolle Ergänzung sein, zum Beispiel für Anwohner, die keine Möglichkeit haben, ihr Fahrzeug zu Hause zu laden“, sagt Aral Vorstand Patrick Wendeler.

Zusammenarbeit ist nicht neu

Dass sich Aral für eine Kooperation mit Rewe entschieden hat, ist nicht überraschend. Denn schon seit Jahren arbeiten beide Unternehmen im Shopgeschäft zusammen. Mehr als 600 Tankstellenshops wurden in diesem Zusammenhang bereits auf Filialen der Kette Rewe To Go umgestellt.

Erst kürzlich hatte Aral die Zusammenarbeit mit dem Bonussystem-Anbieter Payback verlängert. In diesem Zuge wurde angekündigt, dass Kunden in Zukunft auch für das Stromtanken Payback-Punkte sammeln können. Der Energieriese EnBW hatte wiederum jüngst bekannt gegeben, am Kamener Kreuz den größten Schnellladesäulenpark Europas errichten zu wollen.

Bildquellen

  • BMW i Wallbox: BMW
  • Aral Pulse Ladesäule bei Rewe: Aral

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