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#Strompreise sollen sinken: Bundesrat macht Weg für diese Maßnahmen frei

„Strompreise sollen sinken: Bundesrat macht Weg für diese Maßnahmen frei“

Es ist beschlossen. Die EEG-Umlage wird zum 1. Juli wegfallen. Die Ampel-Koalition hatte sich auf ein Entlastungspaket für Verbraucher verständigt, bei dem auch die Strompreise eine Rolle spielen. Sie sollen sinken. Jetzt hat der Bundesrat den Weg für das Paket freigemacht.

Stromzähler
StromzählerBildquelle: Alex Yeung / Schutterstock

Die Abschaffung der EEG-Umlage war schon mit dem Koalitionsvertrag beschlossene Sache. 2023 sollte sie eigentlich verschwinden, Anfang dieses Jahres gab es bereits eine Senkung. Angesichts der steigenden Strompreise zieht die Ampel-Koalition und der Bundesrat jetzt aber die Abschaffung vor und will damit die Verbraucher entlasten.

Strompreis soll sinken

Pro Kilowattstunde Strom macht die EEG-Umlage knapp 3,7 Cent aus. Bei einem Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden wären das im Jahr 111 Euro, die eine Familie sparen könnte. Doch es ist fraglich, ob die Senkung überhaupt bei den Verbrauchern ankommen. Denn die Senkung der EEG-Umlage Anfang des Jahres hatte kaum ein Stromversorger an seine Kunden weitergegeben. Die Preise blieben konstant oder stiegen sogar angesichts nahezu explodierender Strompreise an der Börse. Das soll jedoch jetzt verhindert werden. Im Beschluss heißt es dazu: „Stromanbieter sind verpflichtet, die Absenkung in vollem Umfang an die Endverbraucherinnen und Endverbraucher weiterzugeben. Der Bund erstattet den Unternehmen ihre Ausfälle in Höhe von rund 6,6 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen Energie- und Klimafonds.“

Die Energiepreise sind ein wesentlicher Bestandteil der hohen Inflationsquote. Entsprechend wichtig ist es, dass die Kosten wieder sinken. Mit der Abschaffung der EEG-Umlage verbindet die Koalition und jetzt auch der Bundesrat die Erwartung, dass die Stromanbieter die Kosten in vollem Umfang an die Verbraucher weitergeben.

Weitere Entlastungsmaßnahmen vom Staat

In dem zugrundeliegenden Beschlusspapier nennt die Ampelkoalition noch weitere Entlastungsmaßnahmen. Einige von ihnen waren bereits bekannt. So beschloss das Kabinett einen Heizkostenzuschuss für Menschen mit schwachem Einkommen. Auch die Pendlerpauschale soll steigen. Rückwirkend zum 1. Januar bekommst du für den Weg zur Arbeit 38 Cent statt 35 Cent pro Kilometer, sofern du mehr als 21 Kilometer pendeln musst. Auch der Arbeitnehmerpauschbetrag steigt um 200 Euro auf 1.200 Euro und der Grundfreibetrag wird angehoben. Außerdem wird die Homeoffice-Pauschale verlängert. Alle diese Maßnahmen sind heute ebenfalls im Bundesrat durchgewunken worden.

Bildquellen

  • Stromverbrauch an einem Stromzähler: Lisa-S / Shutterstock.com
  • Stromzähler: Alex Yeung / Schutterstock

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