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# Südkoreanisches Finanzamt konfisziert Krypto-Vermögen von Steuersündern

Südkoreanisches Finanzamt konfisziert Krypto-Vermögen von Steuersündern

Die Stadtverwaltung der südkoreanischen Hauptstadt Seoul hat bekanntgegeben, dass Kryptowährungen im Wert von 25 Mrd. Won (22 Mio. US-Dollar) von Privatpersonen und Unternehmern aus der Region beschlagnahmt wurden.

Wie aus einem entsprechenden Bericht der Korea Times hervorgeht, handelt es sich dabei um Personen, die laut dem Finanzamt der Stadt Steuerhinterziehung begangen haben sollen.

Das Finanzamt von Seoul hatte zuvor im Rahmen seiner Ermittlungen 1.566 Privatpersonen und Unternehmer ausgemacht, die noch ausstehende Steuerschulden haben, darunter 676 Personen, die Kryptowährungen besitzen. Die Behörde veranlasste daraufhin auf drei verschiedenen Kryptobörsen die Beschlagnahmung von Krypto-Vermögen in Höhe von insgesamt 22 Mio. US-Dollar.

In Südkorea dürfen Krypto-Nutzer lediglich unter ihrem Klarnamen handeln, zudem können Regierungsbehörden bei Kryptobörsen genaue Kundendaten einfordern. Südkoreanische Unternehmen sind ohnehin dazu verpflichtet, Krypto-Transaktionen penibel zu erfassen und zu berichten. Diese Umstände machen es wie im vorliegenden Fall umso leichter für die Behörden.

Wie das Finanzamt von Seoul erklärt, haben die betreffenden 676 Personen insgesamt eine Steuerschuld in Höhe von 25 Mio. US-Dollar. Seit der Beschlagnahmung haben 118 Personen bereits mehr als 1 Mio. US-Dollar an die Regierung gezahlt.

Mit dieser prompten Reaktion erhoffen sich die Steuersünder laut Korea Times scheinbar, dass die Behörde ihre Krypto-Vermögen nicht abverkauft. So heißt es:

„Wir vermuten, dass die Steuerzahler angesichts der rasanten Kursentwicklungen von einer Wertsteigerung ihrer Krypto-Vermögen ausgehen, weshalb sie lieber schnell ihre ausstehende Steuerschuld begleichen, damit sie ihre Kryptowährungen wiederbekommen.“

Unter den konfiszierten Krypto-Geldern macht Marktführer Bitcoin (BTC) mit 19 % den größten Anteil aus, während die Altcoins DragonVein und XRP mit jeweils 16 % am zweitstärksten vertreten sind. Ether (ETH) macht derweil lediglich 10 % aus.

Wie Cointelegraph zuvor berichtet hatte, wollen die südkoreanischen Steuerbehörden verstärkt gegen Personen vorgehen, die Kryptowährungen zur Steuerhinterziehung nutzen. Damals hatte die NTS angekündigt, dass sie zunächst Steuerschulden von mehr als 8.800 US-Dollar in die Betrachtung zieht.

Ab Januar 2022 soll in Südkorea zudem ein neues Steuergesetz in Kraft treten, das zukünftig eine Steuer in Höhe von 20 % auf Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen erhebt.

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