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#Christoph Busch hört in einem alten U-Bahn-Kiosk den Menschen zu

Wer seit Längerem hier wohnt, kennt ihn noch, den Kiosk unten in der U-Bahn, Haltestelle Emilienstraße. Snickers, Fanta, Marlboro, „Mopo“. Solche Sachen. Rausgereicht. Reingehen ging nicht. Jetzt sitzt Christoph Busch hier unten an der Linie U 2 in Eimsbüttel. Busch, 76 Jahre alt, verkauft nichts. Er hört zu. Im Zuhör-Kiosk. Draußen steht: „Eine Geschichte oder einen Satz, Erlebnisse oder Wünsche, Glück oder Unglück – kostenlos und ­unabhängig.“

Der Kiosk stand leer. Busch wollte sich Ende 2017 nur einmieten, schreiben und dabei Geschichten sammeln. Er arbeitet als Drehbuchautor. Busch hängte draußen einen Zettel hin: „Ich höre Ihnen zu. Jetzt gleich oder ein anderes Mal.“ Mit seiner Frau und den beiden Töchtern wohnt er in der Nähe. In die grüne Bude auf dem Mittelbahnsteig zwischen den Gleisen stellte Busch zwei Stühle, und es ging los – die anfahrenden und abfahrenden Bahnen als ewige Geräuschkulisse.

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