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#SWR: Neuer Kurs für TV- und Streaming-Produktionen

SWR: Neuer Kurs für TV- und Streaming-Produktionen

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Der SWR verpflichtet sich, ab dem Jahr 2022 sämtliche fiktionalen Produktionen nach ökologischen Mindeststandards umzusetzen – das gilt sowohl für Eigen- als auch für Auftrags- und Koproduktionen.

Als Mitglied des Arbeitskreises Green Shooting hat der SWR zuletzt maßgeblich an der Erarbeitung dieser Standards für deutsche Kino-, TV- und Online-/VOD-Produktionen mitgewirkt und erfüllt schon heute Nachhaltigkeitskriterien bei seinen jährlich sechs eigenproduzierten „Tatorten“.

Der SWR verringert als eine der ersten Sendeanstalten innerhalb der ARD den CO2-Fußabdruck .Kai Gniffke, SWR Intendant, äußerte sich wie folgt dazu: „Der SWR leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, indem wir Filme nachhaltiger produzieren. Wir wollen auf diesem Weg weiter vorangehen und den CO2-Fußabdruck in der Filmproduktion noch stärker verringern.“

SWR bekennt sich zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Clemens Bratzler, SWR Programmdirektor Information: „Nun folgen nach unseren `Tatorten` alle anderen SWR-Spielfilme, Mehrteiler und Serien wie `Die Fallers` oder unsere Kinder- und Familienserie `Tiere bis unters Dach`. Mit diesem konsequenten Schritt ist der SWR ein Vorreiter in der ARD und bekennt sich zu noch mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit – für uns ein wichtiger Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung“.

Tool für die Bilanzierung der CO2-Emissionen entwickelt

Michael Becker, verantwortlicher Herstellungsleiter beim SWR: „Gemeinsam mit der MFG Filmförderung Baden-Württemberg haben wir ein Tool für die Bilanzierung der CO2-Emissionen entwickelt. Die Bilanzierung identifiziert die wesentlichen CO2-Treiber und hilft uns bei unseren `Tatort`-Produktionen, die CO2-Emissionen wesentlich zu verringern. Dieses Potential lässt sich auch auf die künftigen Produktionen der Fiktion übertragen. Das geht vom Stromverbrauch über die Transportfragen und die Drehorte bis hin zum Catering. Dabei sind die fiktionalen Produktionen erst der Anfang. Unser Ziel ist es, auch die Eigen- und Auftragsproduktionen in weiteren Genres auf diesen Mindeststandard umzustellen.“

SWR: Standards für TV, Streaming und Kino

Der Arbeitskreis Green Shooting unter Beteiligung von ARD, ZDF, privater Medienhäuser, Vertretern der Produzentenlandschaft und Medienförderungen hat ökologische Mindeststandards für deutsche Kino-, TV- und Online-/VOD-Produktionen entwickelt. Der SWR hat zuletzt auch schon die Nachhaltigkeitsinitiative des Arbeitskreises „100 grüne Produktionen“ unterstützt. Bei dieser Initiative wurden in den Jahren 2020 und 2021 100 TV- und Filmproduktionen in einem Modellversuch auf eine ökologisch nachhaltigere Herstellungsweise umgestellt.

Nachhaltigkeit als wichtiges Thema in der gesamten ARD

Ökologische Nachhaltigkeit und ressourcenschonende Produktionsmethoden haben für den gesamten ARD-Medienverbund einen hohen Stellenwert. So hat die ARD Anfang 2021 in den „Eckpunkten für ausgewogene Vertragsbedingungen“ festgehalten, bei Auftrags- und Koproduktionen die Kosten für „grünes Produzieren“ in den Kalkulationskosten zu berücksichtigen. Der Senderverbund hat außerdem gegenüber den Produzent:innen eine neue Sonderprämie für „Green Shooting“ ausgelobt. Die ARD entwickelt über den Bereich der Medienproduktion hinaus ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit weiter: Übergeordnetes Ziel ist ein systematisches Nachhaltigkeitsmanagement in allen betrieblichen Bereichen – von Einkauf über Kantinenversorgung bis Programmverbreitung.

Auch das Programm der ARD befasst sich auf vielfältige Weise mit dem gesellschafts- und zukunftsrelevanten Thema „Nachhaltigkeit“. So informieren die Rundfunkanstalten kontinuierlich im Fernsehen, im Hörfunk und online zu aktuellen Entwicklungen und bieten spezifische Programmformate zu den Themen „Klima“ und „Umwelt“ (z. B. ab November im Ersten „Wissen vor acht – Erde“ mit Eckart von Hirschhausen). Einen ersten Bericht über ihren Beitrag zur ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit hat die ARD Ende 2020 vorgelegt.

Quelle: SWR

Bildquelle:

  • SWR-Logo: © SWR

Von

Richard W. Schaber

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