#Kuchen aus dem 3D-Drucker: Würdet ihr das essen?
Inhaltsverzeichnis
US-Ingenieure drucken aus sieben Zutaten ein Stück Kuchen mit dem 3D-Drucker und stehen vor einer zunächst unlösbaren Aufgabe. Doch schmeckt das auch?
Hand aufs Herz: Wer sagt zu einem leckeren Stück Kuchen nein? Genau, kaum jemand (davon ausgehend, ihr vertragt alle Zutaten). Aber wie sieht die Antwort auf diese Frage aus, wenn der Kuchen aus dem 3D-Drucker kommt? Eine passende Umfrage dazu findet ihr übrigens am Ende dieses Artikels.
Aber warum das Ganze? Weil es Maschinenbauingeneuren an der Columbia University tatsächlich gelungen ist, ein Stück Kuchen zu drucken – mit natürlichen Zutaten, also keine Synthetik. Dabei sind sie allerdings auf Probleme gestoßen, die man sonst nur vom Hausbau kennt.
Was ist Fused Deposition Modeling
?
So heißt die Technik, die beim Kuchenbauen per Drucke zum Einsatz kam. Für gewöhnlich verwendet man sie beim Herstellen von Kunststoff. Schicht für Schicht wird dabei die Masse aufgetragen und erhitzt.
Folgende sieben Zutaten wurden für den Kuchen aus dem 3D-Drucker verwendet:
- Graham-Cracker-Teig
- Erdnussbutter
- Erdbeermarmelade
- Nutella
- Bananenpüree
- Kirschsaft
- Zuckerguss
So funktioniert der Prozess: Der 3D-Drucker baut mit Spritzen und Tüllen den Kuchen Schicht für Schicht auf. Zwischendurch erhitzt ein Laser die Kuchenschichten durch, die gebacken werden müssen. Bon Appetit, fertig ist das Dessert.
Statik ist der halbe Kuchen
Das Problem: Je nach Dichte und Beschaffenheiten der Zutaten sind die Schichten voneinander gerutscht oder auseinandergeflossen.
Die Lösung: Wie beim Hausbau müssen tragende Wände um und in den Kuchen eingezogen werden. Dort hinein kommen dann die weichen Zutaten. Nach unten gehört, was am meisten wiegt, und nach oben hin wird das Kuchenstück leichter.
Es brauchte sechs Fehlschläge, bis beim siebten Kuchenstück endlich das Kunststück Kuchenstück gelang:
Link zum YouTube-Inhalt
Nur eine Spielerei?
Man könnte das Ganze getrost als Lebensmittelverschwendung abtun, doch für die Ingenieure ist das ein wichtiger Schritt in Richtung moderner Essenszubereitung.
Menschen, die nur bestimmte Lebensmittel essen dürfen, wählerische Kinder oder Altenheime könnten von dem Prozess profitieren. Nach dem geglückten Kuchen wird man sich an der Columbia University nun Gitterstrukturen und neuen Inhaltsstoffkombinationen widmen. Wohl bekomm’s!
Die eingangs gestellt Frage reichen wir zum Abschluss dieses Artikels in Umfrageform an euch weiter. Wir sind gespannt, wie eure Meinung dazu ausfällt!
Kuchen aus dem Drucker, synthetischer Fleischersatz: Was lange Zeit wie Science Fiction klang, wird mehr und mehr zu Realität. Sehen wir die frühen Schritte der Nahrungszubereitung der Zukunft? Glaubt ihr, dass Essendrucken unschlagbare Vorteile mit sich bringt? Oder greift lieber zu Töpfen und Pfannen und schwingt selbst den Kochlöffel? Lasst es uns gerne sowohl durch die Umfrage als auch in den Kommentaren wissen!
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