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#Kritik zu „Magic Mike – The Last Dance“: Überzeugt Channing Tatum mit seinem letzten Tanz?

„Kritik zu „Magic Mike – The Last Dance“: Überzeugt Channing Tatum mit seinem letzten Tanz?“


Am 9. Februar 2023 startet „Magic Mike – The Last Dance“ im Kino. Ob Channing Tatum mit seiner großen Show-Performance überzeugen kann, erfahrt ihr hier.

Rechtzeitig zum Valentinstag lässt Channing Tatum erneut Frauenherzen höher schlagen, indem der Star als Mike Lane, besser bekannt als „Magic Mike“, zurück in eine seiner bekanntesten Rollen kehrt. Der erste Teil der Stripper-Dramödie „Magic Mike“ wurde 2012 zu einem echten Kinohit. Drei Jahre später folgte mit „Magic Mike XXL“ die Fortsetzung, in der der Fokus noch mehr auf spektakulären Stripshows lag als im ersten Film. Nun bekommt die beliebte Filmreihe mit Teil 3 ihren spektakulären Abschluss in „Magic Mike – The Last Dance“. Der Name ist Programm, denn das Tanzen steht im neuen Film im Fokus, aber auch der Striptease kommt nicht zu kurz.

Im Trailer bekommt ihr einen ersten Eindruck davon, worauf ihr euch ab dem 9. Februar in Channing Tatums letzter Performance als „Magic Mike“ freuen könnt:

Handlung von „Magic Mike – The Last Dance“: Darum geht’s

Da sein Geschäft inzwischen gescheitert ist, muss sich der nun mittellose Mike Lane (Channing Tatum) als Barkeeper über Wasser halten. Das Strippen und seine Identität als „Magic Mike“ hat er schon lange an den Nagel gehängt. Durch seinen Barkeeper-Job lernt er auf einer Veranstaltung in Florida die wohlhabende Society-Lady Maxandra (Salma Hayek) kennen, die ihm ein Angebot macht, das er nicht ablehnen kann. Er soll mit ihr nach London reisen, um dort eine eigene Show auf die Beine zu stellen und sein wahres Talent unter Beweis zu stellen. Allerdings muss Mike bald feststellen, dass seine Auftraggeberin eine ganz eigene Agenda verfolgt und dadurch alles auf dem Spiel steht. Wird es ihm und seinen neu engagierten Talenten gelingen, den Traum von der ganz großen Show Wirklichkeit werden zu lassen?

Die Ästhetik steht im Vordergrund

Der Film wird als Musical-Komödie angepriesen und diese Beschreibung passt tatsächlich gut auf den dritten Teil der „Magic Mike“-Reihe. „Magic Mike – The Last Dance“ ist eine Mischung aus Drama, Komödie und Tanzfilm und sorgt wie auch die vorherigen „Magic Mike“-Filme für gute Unterhaltung. Was ihr durch die recht vorhersehbare und teilweise etwas oberflächliche Handlung fehlt, gleich die musikalische Komödie durch eine sehr ästhetische Inszenierung wieder aus.

Ursprünglich sollte „Magic Mike – The Last Dance“ gar nicht im Kino, sondern lediglich auf Warners Streamingdienst HBO Max (hierzulande dann vermutlich auf Sky und WOW) starten, glücklicherweise änderten sich die Pläne allerdings noch, sodass ihr den dritten „Magic Mike“-Film auch auf der großen Leinwand genießen könnt. Für den echten Show-Effekt und die optische Ästhetik der Performances lohnt sich ein Kinobesuch, auch wenn sich der Film natürlich ebenso für einen Mädelsabend im Heimkino gut macht.

Channing Tatum ist in seiner Verkörperung von Mike Lane erneut amüsant und charismatisch und Fans des Schauspielers werden sicherlich erneut Gefallen an seiner Performance finden. Auch die Chemie zwischen ihm und Co-Star Salma Hayek stimmt. „Magic Mike – The Last Dance“ punktet vielleicht nicht mit tiefgehenden Emotionen und echter Dramatik, sorgt dafür aber für eine gute Stimmung und erfüllt genau die Erwartungen, die man als Fan der Stripper-Komödien hat.

Eine Hommage ans Tanzen und den Feminismus?

Bereits im Voraus war angekündigt worden, dass das Tanzen und entsprechende Showelemente in „Magic Mike – The Last Dance“ gegenüber dem Striptease im Vordergrund stehen sollten. Im Vergleich zu den ersten beiden Filmen wird in diesem Film tatsächlich mehr Augenmerk auf die tänzerische Inszenierung und Choreographie gelegt, weshalb „Magic Mike – The Last Dance“ fast schon als Tanzfilm durchgehen kann – wären da nicht die gelegentlichen Striptease-Einlagen und leidenschaftlichen Performances, denen es an Sexappeal nicht mangelt. Der Film ist vielleicht etwas angezogener als seine Vorgänger, aber das neue Outfit steht ihm gut. Trotz weniger nackter Haut kommen Fans von „Magic Mike“ auch in Bezug auf die erwartete Sinnlichkeit auf ihre Kosten.

Der Tanz als Ausdrucksform wird zelebriert und der erotische Tanz als Kunstform gewürdigt und gezielt eingesetzt, um mit Klischees in Bezug auf das Frauenbild zu spielen. Der Film versucht, sich für Female Empowerment stark zu machen, schafft es aber letztendlich nicht wirklich, mit den etablierten Klischees auch tatsächlich zu brechen. Der Striptease als Sinnbild für die Wünsche der Frauen und die Botschaft, entsprechende Ansprüche nicht zu tabuisieren, sondern offen zu zeigen, kommt jedoch zumindest im Ansatz an und wird auf unterhaltsame Weise umgesetzt.

„Magic Mike“-Regisseur ist (zum Glück) zurück

Für das Finale der Reihe kommt erneut Regisseur Steven Soderbergh zurück, der bereits für „Magic Mike“ die Verantwortung trug, während im Sequel „Magic Mike XXL“ Gregory Jacobs Regie führte. Diese Änderung beziehungsweise Rückkehr zum Original merkt man dem neuen Film an, denn in „Magic Mike – The Last Dance“ ist mehr von einer gezielten Message wie im ersten Film zu erkennen. Wie auch in Teil 1 gibt es hier im Vergleich zum zweiten Film, der vor allem durch mehr Nacktheit und spektakuläre Stripeinlagen geprägt war, wieder etwas mehr von dem dramatischen und sozial- beziehungsweise gesellschaftskritischen Ansätzen aus den Ursprüngen zu sehen und das tut der überschaubaren Handlung gut. Fans der Ursprünge dürfen sich auch auf einige kleine, aber feine Anspielungen aus den bisherigen Filmen freuen. So kommt beispielsweise der prägende Titelsong „Pony“ aus Magic Mike Teil 1 genau wie im zweiten Film erneut zum Einsatz.

Fulminantes Finale im letzten Tanz

Obwohl er für den Großteil der Show eher als Strippenzieher agiert, der die neuen Talente anleitet, darf natürlich zum krönenden Abschluss der letzte Tanz von „Magic Mike“ höchstpersönlich nicht fehlen. Die finale Tanzszene, die bereits im Trailer angeteasert wird, wurde im Vorlauf des Films groß angepriesen und hält den Erwartungen stand. Die Tanzszene im Regen kann es durchaus mit „Flash Dance“ aufnehmen. Das Finale ist nicht nur optisch, sondern auch von der Choreographie beeindruckend inszeniert und präsentiert Channing Tatum zum Abschied nochmal von seiner besten Seite.

Letztendlich ist „Magic Mike – The Last Dance“ ein würdiger Abschluss der Reihe und Channing Tatum alias „Magic Mike“ beendet seine Stripper-Karriere mit einem spektakulären Tanzfinale. Der Film sollte eine Hommage ans Tanzen werden und das ist er auch. Wer Tanzfilme mag und Channing Tatum liebt, mit etwas weniger Nacktheit zugunsten toller Choreographien leben kann und auch an den vorherigen Filmen Gefallen gefunden hat, wird sich auch am aktuellen Film erfreuen können.

Wenn ihr vor dem Kinobesuch die Vorgängerfilme nochmal ansehen wollt, findet ihr „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“ bei Amazon Prime zum Kaufen oder Leihen. Den ersten Teil der Stripper-Filme gibt es mit einem Abo von Amazon Prime im Testzeitraum vom „Cinema of Hearts“ Channel für eine Woche kostenlos.

Wie gut kennt ihr euch mit Komödien aus? Macht den Test:

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