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#Im Sommer könnten „alle Einschränkungen fallen“

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Im Sommer könnten „alle Einschränkungen fallen“

Kanzleramtsminister Helge Braun stellt eine vollständige Rücknahme der Corona-Beschränkungen für den Sommer in Aussicht. „Wenn wir jedem in Deutschland ein Impfangebot gemacht haben, dann können wir zur Normalität in allen Bereichen zurückkehren“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Und alle Einschränkungen fallen.“ Dazu werde es im Sommer kommen – allerdings unter zwei Bedingungen: „Die Impfstoffhersteller halten ihre Lieferversprechen ein. Und es taucht keine Mutante auf, die den ganzen Impferfolg infrage stellt“, führte Braun aus. Er ergänzte: „Diejenigen, die ihr Impfangebot nicht wahrnehmen, treffen ihre individuelle Entscheidung, dass sie das Erkrankungsrisiko akzeptieren. Danach können wir aber keine Grundrechtseinschränkung eines anderen mehr rechtfertigen.“

Als Zwischenstadium zur Normalität könne er sich vorstellen, dass drei Gruppen ihre Freiheitsrechte schon früher zurückbekommen: „Geimpfte, Genesene und aktuell Getestete“. Voraussetzung sei allerdings, dass diese Personen niemanden gefährden. „Dafür gibt es Anzeichen. Wir brauchen aber weitere Studien“, sagte Braun.

Für Reisen über Ostern macht Braun hingegen wenig Hoffnung und bleibt auch mit Blick auf den Sommerurlaub vorsichtig. „Ich bin sehr skeptisch, was Reisen an Ostern angeht“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Für den Sommerurlaub sei es „ein bisschen kühn, darüber schon zu spekulieren“. Braun sagte aber: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns im Sommer – wie im vergangenen Jahr – draußen ziemlich normal bewegen können.“ Das Thema Reisen sei komplizierter, weil sich das Virus durch die Mobilität der Menschen verbreite. „Aber ich gehe davon aus, dass wir ab Pfingsten über Reisen und Freizeit deutlich entspannter reden können“, sagte der Kanzleramtschef.

Nach den Worten von Braun werden die Impfstofflieferungen „ab Mai deutlich ansteigen“. Ende Juni, Anfang Juli werde man das Zehnfache pro Tag zu verimpfen haben. Alle Hausärzte, Betriebsärzte und Impfzentren würden im Vollbetrieb arbeiten. „Dann sind wir mit der gesamten impfbereiten Bevölkerung zügig durch.“

Unternehmen sollen Mitarbeiter testen

Braun rief zugleich die Firmen auf, ihre Mitarbeiter auf Corona zu testen. Viele große Unternehmen hätten bereits eine professionelle Test-Infrastruktur aufgebaut. Bei kleineren Betrieben stelle er sich vor, „dass sie auf dem normalen Einkaufsmarkt ein paar Tests besorgen und ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen“. Damit würden sie die Sicherheit im eigenen Betriebsablauf unterstützen und wirklich etwas für die Allgemeinheit tun.

Der Kanzleramtschef nahm auch die Länder in die Pflicht. „Es war nie verabredet, dass der Bund für die Länder Schnelltests bestellt. Das ist die Aufgabe der Länder selbst“, sagte er. „Der Bund bezahlt, aber er schafft nicht die Infrastruktur – und er schafft die Tests auch nicht an. Man kann sie am Markt jetzt kaufen.“ Auch die Testzentren müssten vor Ort entstehen. An die Bevölkerung richtete der Kanzleramtschef den Appell, Testmöglichkeiten „sehr intensiv“ wahrzunehmen.

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