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#Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 83,8

Sieben-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 83,8

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist zum ersten Mal seit Tagen wieder leicht gesunken. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, liegt die Inzidenz nun bei 83,8 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.

Am Vortag hatte der Wert noch bei 84,3 gelegen, vor einer Woche bei 74,8. Zuletzt war die Inzidenz am Dienstag vor einer Woche leicht gesunken.

Binnen 24 Stunden wurden 6726 Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche waren 5750 registriert worden. 59 weitere Menschen starben den Angaben zufolge im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Damit beträgt die Zahl der Todesopfer in Deutschland seit Beginn der Pandemie nun 92.413, insgesamt wurden laut RKI 4.017.116 Ansteckungen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen. Die Zahl der Genesenen beträgt laut RKI rund 3.783.800. Die Inzidenz steigt seit Wochen kontinuierlich an.

Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Zahl der Hospitalisierten kleiner als am Vortag

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI in seinem Lagebericht am Montag mit 1,64 an (Freitag 1,83). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, dieser Wert spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider.

Deutschland befindet sich nach Einschätzung des RKI inzwischen in der vierten Corona-Welle. Auch jüngere Altersgruppen sind diesmal stark betroffen. Nur gut 61 Prozent der Menschen in Deutschland sind aktuell vollständig gegen das Coronavirus geimpft – aus Expertensicht deutlich zu wenig, um die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen.

Integrationskurse für Impfwerbung nutzen

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, will daher Integrationskurse nutzen, um die Corona-Impfquote zu steigern. „Integrationskurse müssen genutzt werden, um über die Corona-Schutzimpfung aufzuklären und ein niedrigschwelliges Impfangebot zu machen“, sagte die CDU-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie das gelingen kann, vom Hinweis auf den Impfbus vor der Tür, über die Kooperation mit kommunalen Impfangeboten, bis hin zur Impfärztin, die direkt den Kurs besucht.“

Man müsse jetzt alle Kräfte mobilisieren, um die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu erhöhen. Denn je mehr sich jetzt impfen ließen, desto sicherer komme man durch Herbst und Winter, sagte Widmann-Mauz. Die Menschen müssten dort erreicht werden, wo sie sich tatsächlich aufhalten: „Ob beim Einkaufen, beim Arzt, in der Apotheke oder eben im Integrationskurs“.

Nach der Schließung der Impfzentren in Deutschland sollen die niedergelassenen Ärzte auch das Vakzin des US-Herstellers Moderna verimpfen. „Wir werden ab Oktober auch den Moderna-Impfstoff an die Arztpraxen liefern können. Da bin ich mir sehr sicher“, sagt Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der Zeitung Rheinische Post. Das sei wichtig, damit in den Arztpraxen auch Erst- oder Folgeimpfungen mit Moderna stattfinden könnten. Zurzeit werde der Moderna-Impfstoff nur in den Impfzentren und Kliniken verimpft.

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