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#Lidl Pay: Achtung vor dieser Betrugsmasche! Das musst du jetzt wissen

Lidl Pay: Achtung vor dieser Betrugsmasche! Das musst du jetzt wissen

Nach langer Warterei startete im April dieses Jahres auch in Deutschland Lidl Pay. Doch kaum hat sich der Bezahldienst des Discounters auf dem Markt etabliert, stehen schon Betrüger auf dem Plan. Und die Fälle häufen sich.

Lidl Pay auf einem Smartphone, im Hintergrund eine Kasse
Lidls Bezahldienst Lidl Pay startet nun auch in Deutschland.Bildquelle: Lidl

Lidl Pay auf dem Smartphone an der Kasse des Discounters zücken, bezahlen, nach Hause gehen. So einfach soll es mit dem hauseigenen Bezahldienst von Lidl funktionieren und das Mitführen von Bargeld oder einem Portemonnaie überflüssig machen. Doch so einfach, wie die Bezahlung ist, so einfach können sich auch Betrüger Zugang zu Lidl Pay-Accounts verschaffen, wie der Supermarktblog berichtet.

Immer mehr Fälle werden bekannt, in denen Kriminelle einen Bezahl-Account kapern und selbst mit dem fremden Konto bezahlen.

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Lidl Pay mit fehlenden Sicherheitsstandards

Anders als in anderen Ländern, wie etwa Spanien, funktioniert die Bezahlung in Deutschland bei Lidl Pay über das Sepa-Lastschriftverfahren anstatt einer Kreditkarte. Den Meldungen zufolge ist es somit ohne Probleme möglich, ein fremdes Konto anstatt des eigenen in der App zu hinterlegen. Und diese Lücke nutzen Betrüger gänzlich aus. Woher die Kontodaten stammen, ist laut dem Supermarktblog unklar.

Grund für diese Möglichkeit sind fehlende Sicherheitsstandards. Zwar gibt Lidl an, neue Lidl Pay-Konten zu überprüfen. Doch diese Prüfung erfolgt offenbar innerhalb weniger Sekunden. Weitere Maßnahmen, wie etwa eine Zwei-Faktor-Authentifizierung oder eine Testbuchung erfolgen nicht. Dieses Verfahren setzen die meisten mobilen Bezahldienste ein, bevor ein neuer Account freigeschaltet wird.

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Polizei bestätigt Betrugsmasche

Auch die Polizei Berlin bestätigt die Betrugsmasche und berichtet seit dem 1. Juni von immer mehr Opfern. Die richtigen Kontobesitzer halten die Buchungen von Lidl wohl zunächst für ein Versehen, wenn sie zum Beispiel kein Lidl-Kunde sind. Letztendlich veranlassen sie ihre Bank jedoch, die Abbuchungen zurückzuholen, wodurch mit einiger Verzögerung ein Inkasso-Unternehmen auf den Plan tritt und die fehlenden Zahlungen abmahnt.

Wie es weiterhin heißt, sei anhand der Abbuchungen nicht nachvollziehbar, wo die Einkäufe getätigt wurden. Zudem erhalten die Betrüger einen Zeitvorteil, da die Buchung erst einige Tage später vermerkt wird – auch, wenn die jeweiligen Konten zu dem Zeitpunkt schon gesperrt sind.

Was kannst du als Opfer tun?

Lidl will laut dem Supermarktblog das Bezahlsystem von Lidl Pay auch in Zukunft nicht ändern. Sollte ein Betrugsfall allerdings bestätigt sein, will der Discounter die Inkasso-Mahnungen mit sofortiger Wirkung einstellen. Die Polizei rät Betroffenen indes, Anzeige bei nicht erklärbaren Abbuchungen zu erstatten und die Rückbuchung der Geldbeträge über die Bank zu veranlassen.

Bildquellen

  • Lidl Metropolfiliale: Lidl
  • Lidl Pay: Lidl

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