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#Görlitz, Godesberg und die Gegenwart

Görlitz, Godesberg und die Gegenwart

Gemeinhin gilt der November 1959 als das Datum, an dem der ältesten deutschen Partei, der SPD, mit ihrem Godesberger Programm der Durchbruch auf dem Weg von der Arbeiterpartei zur linken Volkspartei gelang. Viel weniger bekannt ist, dass es fast vier Jahrzehnte zuvor bereits einen gleichgerichteten Versuch gegeben hatte: Auf einem Parteitag, der vom 18. bis zum 24. September 1921, vor einhundert Jahren also, in Görlitz stattfand, verabschiedeten die Sozialdemokraten ein Programm, in dem sie sich nicht mehr wie bisher als Partei der Arbeiterklasse, sondern demonstrativ als „die Partei des arbeitenden Volkes in Stadt und Land“ präsentierten. Daher erstrebe sie „die Zusammenfassung aller körperlich und geistig Schaffenden, die auf den Ertrag eigener Arbeit angewiesen sind, zu gemeinsamen Erkenntnissen und Zielen, zur Kampfgemeinschaft für Demokratie und Sozialismus“.

Ein nachhaltiger Erfolg war dem Görlitzer Programm nicht beschieden: Es wurde, wie die Historikerin Susanne Miller bemerkt, zum „kurzlebigsten Programm in der Geschichte der Sozialdemokratie“. Nicht zuletzt im Hinblick auf die aktuelle Diskussion über die Zukunft der Volksparteien lohnt es sich, der Frage nachzugehen, warum es so gekommen ist.

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