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#Doppelsieg für Geiger

Doppelsieg für Geiger

Karl Geiger hat den letzten Saison-Wettkampf der Skispringer gewonnen. Der Oberstdorfer setzte sich beim Skifliegen in Planica am Sonntag vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi und Teamkollege Markus Eisenbichler durch. Geiger flog am Sonntag in Slowenien 231 und 232,5 Meter weit.

Kurz vor dem Einzelwettkampf hatten die deutschen Springer erstmals seit 21 Jahren einen Teamwettkampf im Weltcup beim Skifliegen gewonnen. Geiger, Eisenbichler, Pius Paschke und Constantin Schmid setzten sich am Sonntagmorgen mit 819,5 Punkten vor Japan (810,0) und Österreich (788,9) durch. Vor allem Eisenbichler und Flug-Weltmeister Geiger, der 220,5 Meter weit flog, stellten ihre Klasse auf der riesigen Anlage in Slowenien abermals unter Beweis.

Eisenbichler landete sogar bei 235,5 Metern, freute sich darüber aber nicht ausgelassen. Der 29-Jährige fasste sich nach der Landung mit schmerzverzerrtem Gesicht an sein ohnehin bereits lädiertes Knie und humpelte aus dem Auslauf. Kurz darauf gab er Entwarnung: „Ich habe den Stich im Knie gemerkt, aber nach den ersten fünf bis zehn Minuten mit Bewegung habe ich gemerkt, dass es gleichbleibend ist wie vorher. Es hindert mich nicht am Springen“, sagte Eisenbichler. Schmid (212,0 Meter) und Paschke (218,0) zeigten solide Sprünge.

Der Mannschaftswettbewerb wurde in nur einem Durchgang absolviert. Eigentlich hatte er am Samstag durchgeführt werden sollen, musste dann allerdings wegen zu starken Windes während des ersten Durchgangs abgebrochen werden. „Ich möchte einfach nochmal Spaß haben“, sagte Geiger vor dem Einzel nach dem Sieg mit der Mannschaft.

Unterdessen wurde Daniel André Tande nach seinem schweren Sturz am Donnerstag langsam aus dem künstlichen Koma geholt. Der Aufwachprozess habe am Samstag begonnen, sei aber ein zeitaufwendiger Prozess, teilte der norwegische Skiverband am Sonntagvormittag mit. Der 27-Jährige werde weiterhin im Universitätskrankenhaus in Ljubljana behandelt, Norwegens Sportchef Clas Brede Braathen sei während des Aufwachvorgangs bei ihm.

„Die Situation bei Daniel ist stabil“, erklärte die Teamärztin der norwegischen Skispringer, Guri Ranum Ekås. Es seien Nachuntersuchungen gemacht worden, um einen bestmöglichen Aufwachprozess aus dem Koma zu gewährleisten. „Mit dem Prozess ist keine Dramatik verbunden“, wurde die Ärztin vom Skiverband zitiert.

Tande war am Donnerstag beim Skifliegen in Planica im Probedurchgang heftig auf dem Hang aufgeschlagen. Bei ihm wurden bislang ein Schlüsselbeinbruch und eine leichte Punktierung der Lunge diagnostiziert. Im Krankenhaus in der slowenischen Hauptstadt wurde er in ein künstliches Koma versetzt. Norwegens Nationalcoach Alexander Stöckl hatte gesagt, man gehe derzeit davon aus, dass er keine langfristigen Schäden davontrage.

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