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#„Wir haben ihn für verrückt gehalten“

„Wir haben ihn für verrückt gehalten“

Italiens Fußball-Nationalmannschaft hat nach Aussage von Kapitän Giorgio Chiellini zu Beginn der Amtszeit von Coach Roberto Mancini selbst nicht mehr an sich geglaubt. „Paradoxerweise haben auch wir ihn anfangs für verrückt gehalten, als er uns gesagt hat, dass wir uns in den Kopf setzen sollen, die EM zu gewinnen“, sagte der 36-Jährige auf „uefa.com“ über die erste Zeit unter Mancini, der die Mannschaft nach der verpassten WM 2018 am absoluten Tiefpunkt übernommen hatte. „Aber tatsächlich hat er in dieser Zeit eine Mannschaft geformt, die es bis ins Finale geschafft hat.“

Dem EM-Endspiel gegen England am Sonntag (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-EM sowie im ZDF und bei Magenta TV) im Wembley-Stadion blickt Chiellini voller Vorfreude entgegen. „Jetzt steht das bevor, wovon wir seit drei Jahren träumen. Das, was der Trainer uns nach und nach eingebläut hat, bis es Realität wurde“, sagte der Profi von Juventus Turin. „Wir spielen für ganz Italien und hoffen, dass wir einen weiteren fantastischen Abend gemeinsam erleben können.“ Das Team habe „Außergewöhnliches“ geleistet.

Italien ohne Angst

Besonders freut sich der Innenverteidiger auf das Duell mit Englands Kapitän Harry Kane. „Gegen Kane wird es sehr schwer“, sagte Chiellini. „Er ist ein kompletter Spieler, er kann sich fallen lassen und seine Mitspieler einsetzen, er trifft mit dem Kopf, er trifft aus der Distanz, er trifft aus der Nähe“, sagte er. Dennoch gehe seine Mannschaft das Spiel ohne Angst, aber mit Respekt an. „Sie haben Qualität, aber auch wir haben Qualität in allen Mannschaftsteilen.“

Der Titel wäre für den 36-Jährigen Chiellini die Krönung seiner Karriere in der Nationalmannschaft, die 2004 begann. „Gewinnen ist mit 37 genauso schön wie mit 21“, sagte er. „Vielleicht genießt man es mit 37 mehr, weil man weiß, wie schwierig das ist und was dahinter steckt.“

Polizei ermittelt wegen Laserpointer

Neben der UEFA ermittelt derweil nun auch die britische Polizei im Fall eines beim Halbfinale der Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion zum Einsatz gekommenen Laserpointers. Das sagte die britische Staatssekretärin Susan Williams am Donnerstag im Parlament in London. Den Vorfall, bei dem Dänemarks Torhüter Kasper Schmeichel während eines Elfmeters bei dem Spiel gegen England mit einem grünen Laserpointer ins Gesicht geleuchtet wurde, bezeichnete sie als „abscheulich“.

Die Europäische Fußball-Union hatte zuvor ein Disziplinarverfahren gegen den englischen Verband FA eingeleitet. Neben der Verwendung des Laserpointers durch Zuschauer werde auch wegen Störungen durch Fans während des Abspielens der dänischen Nationalhymne und wegen des Abbrennens von Feuerwerkskörpern ermittelt, teilte die UEFA am Donnerstag mit.

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