Kirchheim Die Baupreise steigen und steigen – und das trifft auch die geplante Kirchheimer Kindertagesstätte St. Nepomuk, die an die bestehende Einrichtung Maria Königin angebaut werden soll. Von den ursprünglich geplanten vier Millionen Euro ist man jetzt bereits bei Kosten in Höhe von 4,8 Millionen. Hinzu kommt, dass zwei Förderprogramme wegfallen.

Die Förderung über die KfW (eingeplant waren hier circa 300.000 Euro) sei gekürzt worden, ins Sonderinvestitionsprogramm (900.000 Euro) sei man nicht mehr hineingekommen, erklärte Bürgermeisterin Susanne Fischer im Gespräch mit unserer Redaktion. Der Fördertopf war bereits leer. Der Kostenanteil der Gemeinde sei deshalb gestiegen, von ursprünglich 1,4 Millionen Euro auf derzeit 3,3 Millionen.

Die Bürgermeisterin ist dennoch vorsichtig optimistisch. Denn es gebe Anzeichen, dass es in den nächsten Wochen ein neues Förderprogramm für Kitas aufgelegt werde. Dies wolle man nun abwarten, bevor man mit den Ausschreibungen beginnt, so Fischer.

Sie sieht zudem noch Einsparungspotenzial, etwa bei den Fenstern, bei denen es auch eine Variante gäbe, die 85.000 Euro günstiger wäre. Das sei aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, so die Bürgermeisterin. „Wir hoffen sehr auf die Politik, dass wir nicht im Regen stehengelassen werden.“ (home)