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#Dieser Weg ist kein leichter für den VfL Günzburg

„Dieser Weg ist kein leichter für den VfL Günzburg“




Das Bayernliga-Spiel beim TSV Ismaning verspricht für den VfL Günzburg eine harte Handball-Nuss zu werden – auch, weil es zum Duell der Top-Torjäger kommt.

Handball scheint sich immer mehr in einzelne Zentren zu verlagern, in denen die Welt rund um den kleinen Ball noch in Ordnung ist. Breit ist der VfL Günzburg aufgestellt; unübersehbare Parallelen gibt es da zum TSV Ismaning. Für die Aushängeschilder beider Vereine geht es jetzt in ein Bayernliga-Doppelpack: Ab 17.30 Uhr spielen an diesem Samstag, 26. November, erst die Frauen-Teams in der schmucken Isarena in Oberbayern gegeneinander, danach folgen ab 19.30 Uhr die Männer.

Die Tabelle weist Günzburg als Favoriten aus

Die gastgebenden Männer sind Aufsteiger und müssen sich als aktueller Bayernliga-Fünfter in den verbleibenden vier Spielen mächtig strecken, um noch in die Play-offs zu gelangen. Mit 9:11 Punkten sind sie immerhin noch in Reichweite zur TG Landshut und zum TSV Allach mit jeweils 13:9 Zählern. Der VfL Günzburg mit 14:6 Punkten hingegen ist da schon ein ganzes Stück weit entfernt.

Zum aus Sicht der Weinroten beruhigenden Abstand trug vor allem das zurückliegende Wochenende bei, als die Schwaben mit einem klaren 26:19 gegen den SV Anzing auf die Erfolgsspur zurückkehrten, während die Ismaninger beim direkten Nichtabstiegskonkurrenten TSV Allach mit 18:32 ein Derby-Waterloo erlebten. Hart gingen die Verantwortlichen des TSV Ismaning danach mit ihren Handball-Helden um. Sicher war das gut gemeint, oftmals setzt der Spiegel einer hässlichen Niederlagen-Fratze im Team letzte Kräfte frei und auch Günzburgs Chefcoach Stephan Hofmeister hat sich dieses Stilmittels in der Vergangenheit schon bedient. Schließlich möchte man sich ja vor allem vor heimischen Publikum mit seinem schönsten Gesicht präsentieren. Die Gäste sollten das jüngste Ismaninger Debakel also nicht als korrekte Zustandsbeschreibung, sondern vor allem als Warnung vor Wiedergutmachungsbestrebungen seitens der Oberbayern sehen.

Das Hinspiel gewannen die Weinroten

Im Hinspiel feierten die VfL-Spieler nach einem lange offenen Kampf einen 34:30-Sieg. Bester VfL-Schütze war damals Noah Heisch, der diesmal krankheitsbedingt wohl noch einmal aussetzen muss. Wie er warf auch Lucas Baierlein, ein sprunggewaltiger Rückraum-Rechts, damals elf Tore. Prunkstück der Schützlinge von Trainer Christoph Ilg dürfte der wurfgewaltige Rückraum sein. Viele Distanzwürfe gibt es in der Bayernliga nicht, bei den Teufeln schon. Darauf wird sich die weinrote Defensive einstellen müssen.

Beim VfL Günzburg ist man sich der Schwere der Aufgabe bewusst, möchte aber unbedingt den Abstand zum TSV Ismaning vergrößern. Dabei ist – auch außerhalb des gemütlichen Handball-Wohnzimmers in der Günzburger Rebaystraße – eine konzentrierte Leistung notwendig. Einem Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht, auswärts Herr zu werden ist eine Königsdisziplin für eine echte Spitzenmannschaft und eine tolle Herausforderung. (AZ)


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