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#“Nobody Wants This“: Heißer Rabbi, kalte Story

Die Ex-Teeniestars Kristen Bell und Adam Brody sind durch die Sitcom „Nobody Wants This“ zu Social-Media-Darlings geworden. Diese Geschichte ist besser als die Serie.



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Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Die Netflixserie „Nobody Wants This“ begeistert mit einem fantastischen Zusammenspiel der Hauptdarsteller Kristen Bell und Adam Brody, die als Thirtysomethings in einer klassischen Rom-Com-Geschichte die Liebe meistern müssen. Die Serie wird für ihre Besetzung und das Timing der Schauspieler gelobt, während Kritiker die Inszenierung und Dramaturgie bemängeln. Showrunnerin Erin Foster bringt viel von sich selbst in die Figur der Joanne ein, die anfangs oberflächlich wirkt, sich aber im Laufe der Serie entwickelt. „Nobody Wants This“ ist eine unmoderne Serie, die sich modern verkleidet, und trotz einiger Schwächen hofft man auf bessere Drehbücher für die zweite Staffel.


"Nobody Wants This": Nicht gesucht, aber gefunden: Kristen Bell und Adam Brody in "Nobody Wants This"
Nicht gesucht, aber gefunden: Kristen Bell und Adam Brody in „Nobody Wants This“
© Saeed Adyani/​Netflix

Vielleicht liegt der irre, interessante Erfolg von Nobody Wants This darin, dass man so gut wie alles in diese Netflixserie hineininterpretieren kann. Oder zumindest das, was man unbedingt sehen will. So stand zum Beispiel bereits in deutschen Besprechungen, Nobody Wants This ziele „mitten ins wunde Herz einer desillusionierten Dating-App-Generation“ (Spiegel). „Wäre Hygge eine Serie“, hieß es derweil in der Süddeutschen Zeitung, „es wäre wohl am ehesten diese.“ Das ist ganz schön viel Metaebene für eine zehnteilige Sitcom, bei der die einzelnen Folgen zwischen 20 und 30 Minuten lang sind und, darauf kann man sich wohl einigen, eine klassische Rom-Com-Geschichte erzählen, die traditionell wenig Platz für Doppelbödiges bietet.

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