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#Miese Kritiken & Fan-Hass? Winnie-Puuh-Horror-Schöpfer lacht darüber und plant Teil 3

„Winnie the Pooh: Blood and Honey 2“ ist noch gar nicht veröffentlicht, da denkt der findige Regisseur bereits an Teil 3 – ungeachtet der miesen Kritiken.

Morddrohungen hatte er erhalten, weil er es gewagt hatte, die herzallerliebsten Charaktere eines der beliebtesten Kinderbücher der Welt zu blutdürstigen Kreaturen verkommen zu lassen, die es auf das Fleisch von Menschen abgesehen haben. Verboten war es ja nicht, immerhin gilt Autor Alexander Milnes Werk „Pu der Bär“ seit dem 1. Januar 2022 als Gemeingut, die Urheberrechte sind seit da erloschen. Im Grunde dürfen nun also alle neue Geschichten erfinden oder Winnie Puuh und seine tierische Truppe wie Filmemacher Rhys Frake-Waterfield zu grausamen Horrorgestalten umdichten.

„Winnie the Pooh: Blood and Honey“ hatte die ganze virale Aufmerksamkeit und das weltweite Aufsehen im Grunde gar nicht verdient, so schlecht war der billig heruntergekurbelte Backwood-Slasher. Wäre die berühmte Vorlage nicht gewesen, niemand würde sich heute daran erinnern – oder daran Anstoß nehmen. So aber profitierten der britische Filmemacher und sein Produzent Scott Chambers davon und generierten mit ihrer Horror-Variation einen hohen Umsatz in Millionenhöhe. Zweifellos handelt es sich dabei um den erfolgreichsten Film von Frake-Waterfield. Und wie heißt es so schön: Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist. „Winnie the Pooh: Blood and Honey 2“ ist bereits abgedreht und soll noch 2024 veröffentlicht werden.

Von den vernichtenden Kritiken und der absolut unterirdischen Wertung auf Rotten Tomatoes mit gerade einmal 3 Prozent lässt sich der Filmemacher nicht entmutigen. Im Gegenteil, er begrüßt das Ganze sogar, wie er im Interview mit Gamesradar (via /Film) verraten hat:

„Ich habe das alles quasi beiseite geschoben. Man muss einfach weitermachen. Dieses Element war es, was dafür gesorgt hat, dass die ganze Sache überhaupt ein solches Ausmaß angenommen hat. Es ist wie ein Sechser im Lotto. Es hat die Leute [magisch] angezogen und den Film richtig an Fahrt aufnehmen lassen.“

Negative Publicity ist auch Publicity. Je öfter etwas erwähnt wird, egal ob in den Medien oder über soziale Netzwerke, desto größer wird das interessierte Publikum. Allerdings hat Frake-Waterfield jetzt ein Problem bei der Fortsetzung: Den Großteil seines potenziellen Horror-Publikums hat er mit dem unterirdischen ersten Film bereits verprellt. Um beim ungleich höheren Budget bei der Fortsetzung keinen Flop zu landen, muss „Winnie the Pooh: Blood and Honey 2“ abliefern. Zumindest handwerklich könnte ihr das gelingen, wie der just veröffentlichte erste Trailer beweist.

Horror-Fortsetzung „Winnie the Pooh: Blood and Honey 3“ ist bereits geplant

Überhaupt erhielten Horrorfilme, ganz gleich, wie gut sie innerhalb der Genregrenzen auch sein mögen, generell niedrigere Wertungen, betont Frake-Waterfield: „Es gibt eine Menge wirklich großartiger Horrorfilme da draußen, einige der besten des Genres, und doch schneiden sie als Filme so schlecht ab.“ Damit hat er nicht ganz unrecht. Man denke da nur an „Event Horizon – Am Rande des Universums“. Allerdings spielt „Winnie the Pooh: Blood and Honey“ noch einige Ligen weiter unten. Dennoch plant er schon vor der Veröffentlichung der Horror-Fortsetzung mit einem weiteren Teil:

„Mein Plan ist es, ‚Winnie 2‘ zu veröffentlichen, zu sehen, wie das Feedback ausfällt, was die Leute gemocht und nicht gemocht haben, und es dann zu überarbeiten und darauf aufzubauen. Sollte das Publikum an Bord bleiben und hoffentlich wachsen und die Budgets weiter steigen, werden sich [die Filme] stetig verbessern, während wir versuchen, dies zu einem soliden Franchise auszubauen.“

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