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#Aufstand gegen die Wall Street

Aufstand gegen die Wall Street



Wird von Kleinanlegern aufgewirbelt: Die New Yorker Börse in der Wall Street

Bild: AP

Privatanleger treiben Aktienkurse in die Höhe und Hedgefonds fast in den Ruin. Das Gamestop-Phänomen, das viele Fachleute für einen gefährlichen Irrsinn halten, könnte sich schon bald wiederholen.

Was sich seit Tagen an den amerikanischen Börsen abspielt, halten manche für ein ähnliches Phänomen wie den Sturm aufs Washingtoner Kapitol am 6. Januar. Eine Masse zorniger Leute verbündet sich im sozialen Netzwerk, formiert sich als Bewegung gegen das Establishment und verbreitet Schrecken. Vor dreieinhalb Wochen waren es vor allem weiße Männer, welche die Wahlniederlage des damaligen Präsidenten Donald Trump nicht hinnehmen wollten und die Demokratie in Frage stellten. Diesmal sind es vor allem junge Anleger, die sich daheim am Computer gegen alles stellen, was mit der Wall Street zu tun hat: Investmentbanker, die Anleger angeblich in die Irre führen; Hedgefonds, die auf Kursverluste eines Unternehmens wetten; Wirtschaftsmedien wie den Fernsehsender CNBC, die angeblich mit der Wall Street unter einer Decke stecken.

Thomas Klemm

Thomas Klemm

Redakteur im Ressort „Geld & Mehr“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Es ist eine amerikanische Börsen-Revolution von unten, die im vergangenen Jahr in Gang gekommen ist und nun Regulierungsbehörden und Politik alarmiert und Anleger in aller Welt aufgeschreckt hat. „Es geht den jungen Tradern nicht nur darum, auf die Schnelle Geld zu verdienen, sondern auch um Ideologie“, sagt Boris Strucken, der beim Banken-Dienstleister Fidelity Information Services (FIS) für Europa zuständig ist: „Man will dem Establishment zeigen, wer die Macht hat.“

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