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#Frankreich soll als Hochinzidenzgebiet eingestuft werden

Frankreich soll als Hochinzidenzgebiet eingestuft werden

Frankreich könnte laut F.A.Z.-Informationen an diesem Freitag vom Robert-Koch-Institut (RKI) als sogenanntes Hochinzidenzgebiet eingestuft werden. Die Entscheidung muss aber noch von der Bundesregierung gebilligt werden. Das Abstimmungsverfahren laufe derzeit noch, dem wolle man nicht vorgreifen, äußerte am Donnerstag ein Sprecher des Außenministeriums auf Anfrage der F.A.Z.

Michaela Wiegel

Heike Schmoll

Heike Schmoll

Politische Korrespondentin in Berlin, zuständig für die „Bildungswelten“.

Frankreich erlebt laut Premierminister Jean Castex eine dritte Welle, in der 75 Prozent der Neuinfektionen auf Mutanten zurückgehen. In der Hauptstadtregion, in Nordfrankreich und an der Cote d’Azur wurde ein Lockdown mit der Schließung der meisten Geschäfte verhängt. Im ganzen Land gilt eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 19 und 6 Uhr. Gesundheitsminister Olivier Véran wollte sich am Donnerstagabend in einer Pressekonferenz zum Infektionsgeschehen äußern, nachdem aufgrund einer Informatikpanne die jüngsten Zahlen nicht veröffentlicht worden waren.

Seit einer Woche liegt der Inzidenzwert in Frankreich mit 312 deutlich höher als in Deutschland. Aus Mainz hieß es am Donnerstag, das RKI plane, am Freitag Frankreich zum Hochinzidenzgebiet zu erklären. Das, hieß es weiter, werde jedoch keine Auswirkungen haben auf die Einstufung des Département Moselle als Virusvariantengebiet. Durch letztere wird der Grenzverkehr seit Wochen erheblich erschwert, Grenzpendler aus Frankreich müssen sich zwei Mal die Woche testen lassen und dürfen nur mit negativem Test einreisen.

Die Einstufung als Hochinzidenzgebiet bedeutet, dass bei Ein- oder Rückreise nach Deutschland aus Frankreich generell ein negatives Testergebnis vorgelegt werden muss, das nicht älter als 48 Stunden ist. Für Berufspendler aus dem Elsass und anderen Teilen Lothringens hätte das zur Folge, dass sie sich mehrmals pro Woche testen lassen müssen. Die Deutsch-Französische Parlamentarierversammlung arbeitet daran, einheitliche Regelungen für die Berufstätigen und andere Grenzgänger wie Schüler und Studenten in der Grenzregion zu finden. Ansonsten drohe ein schlimmeres Chaos als bei der Grenzschließung im Frühjahr 2020.

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