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#Die Handballerinnen des VfL Günzburg wahren ihre Chancen




Das Derby in der Bayernliga-Abstiegsrunde wird zum Nervenspiel – und endet gut für die Handballerinnen des VfL Günzburg. Was ihnen noch zum Klassenerhalt fehlt.

Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven, aber es endete aus Sicht der Günzburger Handballerinnen erfolgreich. Und das 31:30 gegen die Drittliga-Reserve des TSV Haunstetten könnte sich im Nachhinein als entscheidender Meilenstein im Kampf um den Bayernliga-Klassenerhalt erweisen. Denn der VfL Günzburg hielt damit den dritten Platz in der Abstiegsrunde. 

Eine simple Rechnung

Die Rechnung für die beiden abschließenden Begegnungen dieser Runde ist nun simpel: Ein Sieg reicht den Günzburgerinnen zum Drinbleiben.

In ihrem vorletzten Heimspiel dieser Saison fanden sich die Gastgeberinnen um ihre Spielmacherin Alena Harder und die rechtzeitig genesene Abwehrchefin Martina Jahn zunächst im Hintertreffen wieder. Das TSV Haunstetten II hatte zehn Minuten lang stets knapp die Nase vorn. Dann besorgte Tanja Stoll durch einen Doppelpack die erste Günzburger Führung zum 7:6.

Schlag auf Schlag

Weiter ging es Schlag auf Schlag in einem Spiel, das letztlich extrem tor- und temporeich wurde. Die Zwei-Tore-Führung der Haunstetterinnen beim 9:11 sollte während der kompletten Partie der komfortabelste Vorsprung für eine der beiden Mannschaften sein. Ein akrobatischer Treffer durch Hannah Sperandio vom Kreis und eine schöne Einzelaktion der wiederum überragenden Alena Harder, die insgesamt neun Treffer erzielte, sorgten für den Ausgleich.

Beim Stand von 13:14 nahmen die Kees-Brüder Peter und Jürgen auf der Trainerbank des VfL die Auszeit, um ihren Schützlingen eine kleine Verschnaufpause zu geben und die Abwehr neu zu justieren. Das zeigte ein wenig Wirkung, zudem bekam Eileen Beck im Tor besseren Zugriff und konnte einige Würfe entschärfen.

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Mit 17:18 ging es in die wohlverdiente Halbzeitpause. In dieser gab es seitens der Verantwortlichen an der Offensivleistung der Günzburgerinnen nicht viel zu bemängeln. Eine bessere Zuordnung in der Abwehr und engagierteres Rückzugsverhalten waren der Matchplan für den zweiten Abschnitt.

Extreme Spannung

Der sollte sich dann extrem spannend entwickeln. Die Führung wechselte ständig. Nach 46 Minuten war es die sechsmalige Torschützin Martina Jahn, die Günzburg mit 25:24 in Front brachte. Ruhe brachte freilich kein Treffer. Hin und her wogte das Geschehen.

Kurz vor Ende verwandelte Sina Schütte ihren vierten Siebenmeter zum 30:29 für den VfL. Die Gäste glichen im Gegenzug wieder aus. Vom 18:18 bis zum 30:30 – es blieben gerade noch 40 Sekunden auf der Uhr und der VfL benötigte den Heimsieg – stand insgesamt zwölf Mal ein Unentschieden auf der Anzeigentafel in der Günzburger Rebayhalle.

Nina Porkert trifft zum Sieg

Dann kam die Auszeit des Haunstetter Trainers und bei eigenem Ballbesitz die Möglichkeit, die Partie wenige Sekunden vor Schluss für sich zu entscheiden. Doch Martina Jahn fing den Ball in der Abwehr ab, leitete sofort den Konter ein und Nina Porkert nutzte die Gelegenheit 18 Sekunden vor dem Abpfiff zum viel umjubelten 31:30-Siegtreffer. (AZ)

VfL Günzburg Schlund, Beck, Lindnau; Groll, Harder (9), Abmayr, Bosch, Stoll (2), Schütte (6/4), Sperandio (3), Pfetsch (1), Stern, Jahn (6), Porkert (4)

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