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#Tarantino-Schock: Neuer Film komplett gestrichen, Brad Pitt sollte als Cliff Booth zurückkehren

Eigentlich sollte The Movie Critic der zehnte und letzte Film von Quentin Tarantino werden. Wie sich herausstellt, hat der Regisseur das Projekt nun höchstpersönlich abgesagt.

Bereits im Sommer sollten die Dreharbeiten zu The Movie Critic starten. Der zehnte und letzte Film von Quentin Tarantino befindet sich seit rund einem Jahr in Entwicklung und hat in den vergangenen Monaten für zahlreiche Schlagzeilen gesorgt, angefangen bei Casting-Gerüchten bis hin zur Frage, wer der titelgebende Filmkritiker ist.

Wie Deadline  exklusiv von seinen Quellen erfahren hat, spielt all das keine Rolle mehr. Denn Tarantino hat sich gegen The Movie Critic entschieden. Obwohl der Regisseur von Meisterwerken wie Pulp Fiction und Inglourious Basterds bereits in der Öffentlichkeit über seine Arbeit an dem Film gesprochen hat, wird er The Movie Critic nicht drehen.

Quentin Tarantino stampft The Movie Critic ein, der offenbar ein Once Upon a Time in Hollywood-Ableger war

Diese Nachricht kommt sehr überraschend. Nicht zuletzt sollte im August bereits die erste Klappe zu The Movie Critic fallen, damit Anspruch auf die 20,5 Millionen US-Dollar Steuerbegünstigung erhoben werden kann, die dem Projekt vom Bundesstaat Kalifornien zugesprochen wurden. Sony wurde zudem als Verleih des Films gehandelt.

Brad Pitt als Cliff Booth in Once Upon a Time in Hollywood

Doch warum hat Tarantino The Movie Critic abgesagt? Der Hollywood Reporter  schlüsselt die Hintergründe genauer auf. Ursprünglich sollte der Film 1977 in Kalifornien spielen und von einem zynischen Filmkritiker erzählen. Nach und nach hat sich der Film jedoch in einen Ableger von Once Upon a Time in Hollywood verwandelt.

Offenbar hat Tarantino das Drehbuch mehrmals umgeschrieben, sodass der Stuntman Cliff Booth in den Vordergrund rückte. Brad Pitt verkörperte die ambivalente Figur in Once Upon a Time in Hollywood und sollte den Part auch in The Movie Critic wieder aufnehmen. Wie die beiden Filme genau zusammengespielt hätten, ist unklar.

Brad Pitt kehrt doch nicht als Cliff Booth zurück: Quentin Tarantino fängt bei seinem letzten Film ganz von vorne an

Schlussendlich hat Tarantino selbst seine Arbeit an The Movie Critic beendet. Es ist kein Geheimnis, dass er sich sehr viele Gedanken darüber macht, wie seine Filmografie am Ende aussehen soll. Und The Movie Critic war in seinen Augen offenbar kein geeigneter Kandidat mehr, um sein über 30-jähriges Schaffen abzuschließen.

Obwohl Tarantino in der Vergangenheit zu Projekten zurückgekehrt ist, die er zuvor auf Eis gelegt hat (The Hateful 8 wollte er etwa nicht mehr drehen, nachdem das Drehbuch geleakt worden war), sollten wir bei The Movie Critic nicht allzu viele Hoffnungen in eine Umsetzung des Stoffs setzen. Tarantino will ganz von vorne anfangen.

  • Zum Weiterlesen: Die besten Musik-Momente in Quentin Tarantinos Filmen

Wie Deadline und der Hollywood Reporter schreiben, hat sich der Regisseur komplett von dem Film verabschiedet, den er einst als Abschluss und eine Art Epilog seiner Regie-Karriere umschrieben hat. Jetzt dürfen wir gespannt sein, welche Geschichte er sich für seinen finalen Kinofilm ausdenkt … wenn er denn jemals kommt.

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