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#Tausende protestieren gegen Corona-Regeln

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Tausende protestieren gegen Corona-Regeln

Gegner und Kritiker von Corona-Maßnahmen sind am Samstag abermals in vielen deutschen Städten auf die Straßen gegangen. Vielerorts formierte sich Gegenprotest. Nach ersten Erkenntnissen blieb es überwiegend friedlich.

In Hamburg zogen der Polizei zufolge mehrere tausend Menschen in mehreren Blöcken durch die Innenstadt. „Nein zur Impflicht!“, hieß es auf selbstgebastelten Plakaten. Rund 8000 Menschen waren nach Polizeiangaben zu der Demonstration unter dem Motto „Das Maß ist voll. Hände weg von unseren Kindern“ erwartet worden. Nach Einschätzung von Beobachtern könnten so viele Demonstranten zusammengekommen sein. Die Polizei gab zunächst keine Zahl an.

Seit Freitag gilt in der Hansestadt eine Verordnung, nach der bei Demonstrationen Masken getragen werden müssen. Die Veranstalter riefen die Teilnehmer immer wieder auf, friedlich zu bleiben und Masken aufzusetzen. Verschiedene Gruppen hatten Gegenprotest angekündigt. Bereits an den ersten beiden Dezember-Wochenenden waren Tausende Impfgegner in Hamburg auf die Straße gegangen.

Protest am Brandenburger Tor

Trotz des Verbots einer geplanten Demonstration in Berlin versammelten sich hier Demonstranten am Brandenburger Tor. Die Polizei sprach von einer Menge „im unteren dreistelligen Bereich“. Darunter seien jedoch auch zahlreiche Touristen, die nicht für einen Protest vor Ort seien. Angemeldet waren ursprünglich 2000 Menschen, die vom Brandenburger Tor aus durch das Regierungsviertel ziehen wollten.

In der Schweriner Innenstadt versammelten sich nach Polizeiangaben etwa 1900 Menschen zu einer Demonstration, die Veranstalter sprachen von 2300. Unter den Demonstranten waren nach Angaben einer Polizeisprecherin viele Familien mit Kindern. Auf Plakaten hieß es: „Stopp den Impfwahnsinn“ oder „An Kanzler Scholz: Wir sind die rote Linie“. Die Parole spielte auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an, der wiederholt gesagt hatte, für die Eindämmung des Pandemie gebe es „keine rote Linien“.

Auch in mehreren Städten im Südwesten gab es Demonstrationen: In Freiburg marschierten nach Polizeiangaben am Samstagnachmittag rund 2900 Teilnehmer durch die Innenstadt. 300 Personen versammelten dort sich zu einer Gegendemonstration. Es verlief aber weitgehend friedlich, fast alle Demonstranten hielten sich an die Auflagen, wie ein Sprecher der Polizei bestätigte. Auch in Düsseldorf, Frankfurt und Trier zogen Demonstranten durch die Innenstadt.

Verkleideter Demonstrant in Hamburg


Verkleideter Demonstrant in Hamburg
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Bild: Reuters

In Dresden reihten sich nach Angaben der Polizei etwa 185 Fahrzeuge zu einem rollenden Protest gegen die Corona-Maßnahmen durch die Innenstadt aneinander. An zahlreichen Fahrzeugen des Autokorsos hatten die Teilnehmer Transparente und Plakate befestigt. Darauf forderten sie ein Ende der pandemiebedingten Einschränkungen und sprachen sich gegen eine Impfpflicht aus.

Auch in Niedersachsen kam es zu Protesten. In Osnabrück demonstrierten unter dem Motto „Grundrechte sind nicht verhandelbar“ rund 1900 Menschen gegen die Corona-Politik von Bund und Ländern. An einer parallel verlaufenden Gegenkundgebung nahmen rund 200 Menschen teil, wie die Polizei Osnabrück erklärte.

In Hannover rief die AfD unter dem Motto „Schluss mit dem 2G-Irrsinn – Freiheit für Land und Bürger“ zu einer Kundgebung am niedersächsischen Landtag auf, zu der sich rund 300 Menschen versammelten. Der Protest sei friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher. Allerdings habe die Polizei immer wieder mit Nachdruck auf das Einhalten des Infektionsschutzes wie Maske tragen und Abstand halten hinweisen müssen. Eine weitere Demo der Corona-Skeptiker fand auf dem Opernplatz statt. Die Parole hier: „Nein zu Warnstufe drei“.

In Braunschweig war die Stadt mit ihrem Versuch gescheitert, den Aufzug der Partei „Die Rechte“ zu untersagen. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hatte am Freitagabend eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts bestätigt und den Aufzug unter der Parole „Kein frohes Fest für Volksverräter“ erlaubt. Am Ende folgten knapp 40 Menschen dem Aufruf der rechtsextremen Partei. An einer Gegendemo des Braunschweiger „Bündnis gegen rechts“ nahmen 350 Menschen teil.

In Brandenburg halten die Proteste an. In Hennigsdorf im Landkreis Oberhavel kamen am Samstag nach Polizeiangaben bis zu 500 Menschen zusammen, in Brandenburg/Havel bis zu 350 und in Potsdam bis zu 60 Menschen. In Cottbus waren am Samstagabend gleich zwei Demonstrationen geplant.

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