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#Telekom: Dieser Milliarden-Deal soll Glasfaser aufs Land bringen

Telekom: Dieser Milliarden-Deal soll Glasfaser aufs Land bringen

Die Versorgung ländlicher Regionen mit schnellem Internet per Glasfaser ist vor allem eines: teuer. Um das zu stemmen, steht die Telekom offenbar vor einem Milliarden-Deal. Er könnte vier Millionen Haushalten schnelles Internet bringen.

Ein Warnschild vor einer Glasfaser-Baugrube der Telekom
Ein Warnschild vor einer Glasfaser-Baugrube der TelekomBildquelle: inside digital / Thorsten Neuhetzki

Der Deal sieht vor, so berichtet das Handelsblatt, dass die Deutsche Telekom ein neues Gemeinschaftsunternehmen gründet. Das hat sich schon im Nordwesten Deutschlands bei der Glasfaser Nordwest getan, wo sie mit Mitbewerber EWE Tel zusammenarbeitet und auf viel Gegenwind von Wettbewerbern und Behörden stößt.

Dieses Mal soll es ein Finanzinvestor richten. Laut Handelsblatt soll der Investor die stolze Summe von sechs Milliarden Euro mitbringen. Mit diesem Geld soll das neue Unternehmen bis 2028 vier Millionen Anschlüsse in ländlichen Gebieten realisieren. Das entspräche einem Kostenbetrag von 1.500 Euro pro Anschluss. Für ländliche Regionen ist das ein durchaus sportlicher Betrag, da der Bau von Anschlüssen dort aufgrund von langen Wegen und wenigen Wohnungen pro Haus normalerweise teurer ist. Vor allem bei abgelegenen Einzelhäusern und Höfen können die Erschließungskosten schnell mehrere tausend Euro betragen.

Verschuldung der Telekom auf Rekord-Niveau

Wer der Partner der Telekom werden soll, steht noch nicht fest – oder ist zumindest noch nicht öffentlich. Im Gespräch sind Pensionsfonds, die sich eine langfristige und sichere Rendite erhoffen. Wie das Handelsblatt berichtet, soll sich schon in Kürze der Aufsichtsrat der Telekom mit dem Thema beschäftigen. Das neue Unternehmen soll demnach mit einer Milliarde Eigenkapital starten – die Hälfte aus dem Topf der Telekom. Das ist vor allem deswegen bemerkenswert, weil die Telekom mit 128 Milliarden Euro so hoch verschuldet ist, wie noch nie. Von Sparkurs und Arbeitsplatzabbau ist daher bei der Telekom auch die Rede.

Der Großteil der neuen Anschlüsse sollen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern entstehen. Alleine 2,3 Millionen der 4 Millionen Anschlüsse sind hier geplant, so die Wirtschaftszeitung. Dabei ist die Telekom nicht der einzige Anbieter, der Glasfasernetze ausbaut. Zahlreiche lokale Anbieter wie Stadtwerke bauen derzeit intensiv aus. Aber auch die Deutsche Glasfaser sowie Telefónica mit der Allianz als Investor im Rücken vergraben derzeit die Highspeed-Leitungen.


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