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#Telekom präsentiert neuen „Mobilfunk-Mast to go“

Deutsche Telekom Gebäude; © Deutsche Telekom
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Die Telekom stellt den neuen „Mobilfunk-Mast to go“ auf dem MWC in Barcelona erstmals vor internationalem Publikum vor. Bei der Fußball-EM im Sommer soll er für bessere Netzabdeckung sorgen.

Ob Großveranstaltung, Firmengelände oder Katastrophengebiet: Der „Mobilfunk-Mast to go“ der Telekom soll Mobilfunk schnell dahin bringen, wo er kurzfristig benötigt wird. Der ultramobile Mast ist deutlich kleiner und leichter als bisherige Lösungen. Eine weiterentwickelte Version sorgt jetzt mit neuer Technik für eine noch flexiblere Mobilfunk-Abdeckung und höhere Kapazitäten.

Sektor-Antennen für gezieltere Mobilfunk-Abdeckung

Telekom: Mobilfunk-Mast to go
Bild: Deutsche Telekom

Die auf dem MWC präsentierte neue Version des „Mobilfunk-Masts to go“ zeichnet sich durch eine sektorisierte Antenne aus. Anders als bei der bisher genutzten Rundstrahlantenne ermöglicht diese mit bis zu drei Sektoren, bestimmte Bereiche gezielter auszuleuchten, um eine verbesserte Mobilfunk-Abdeckung zu gewährleisten. Die sektorisierte Antenne kann ihr Signal dann nicht mehr nur kreisförmig abstrahlen, sondern direkt in die gewünschte Richtung.

Zudem liefern die drei Sektoren insgesamt mehr Mobilfunk-Kapazität – durch bis zu drei verfügbare Frequenzbereiche. Das ist bei Einsatzszenarien wie Festivals oder Großevents mit vielen Menschen besonders wichtig, um eine reibungslose leistungsstarke Mobilfunk-Abdeckung zu gewährleisten. Die ultramobile Mobilfunklösung unterstützt sowohl 5G als auch LTE und ermöglicht es, die Antennen bis auf acht Meter Höhe auszufahren.

Mehr Frequenzen – Mehr Einsatzszenarien

Mit der neuen Antennen-Technik sind jetzt mehr Mobilfunk-Frequenzen nutzbar. Die erste Version des kompakten Sendemasts ermöglichte bisher LTE und 5G über Frequenzen im Bereich 2,6 und 3,6 Gigahertz. Die Antennen der neuen Version funken jetzt auch bei 1,8 und 2,1 Gigahertz sowie auf den exklusiven 5G-Frequenzen im Bereich 3,7 Gigahertz.

Diese sogenannten „Industriefrequenzen“ werden von der Bundesnetzagentur zugeteilt und kommen in Campus-Netzen von Geschäftskunden zum Einsatz – beispielsweise für den maschinellen Datenverkehr in der vernetzen Produktion. Somit lässt sich die neuste Version des Micro-Container noch besser in solche privaten 5G-Netze integrieren.

Kompakter Helfer: Telekom-Mobilfunk aus dem Micro-Container 

Die gesamte Mobilfunk-Sendetechnik passt in einen kompakten Micro-Container (1,6 x 2 x 2,6 Meter), was den Transport und Aufbau erleichtert. Innerhalb von weniger als einer Stunde kann der Mast von einer Person aufgebaut und sofort einsatzbereit gemacht werden. Im Vergleich zu einem Standard-Container ist der „Mobilfunk-Mast to go“ nur ein Drittel so schwer und benötigt deutlich weniger Platz.

Der Micro-Container kann an eine lokale Stromversorgung angeschlossen oder über jede andere mobile Energiequelle betrieben werden. Die Anbindung ans Datennetz ist sowohl über Glasfaser als auch per Richtfunk möglich. Auch eine Anbindung per Satellit ist je nach Einsatzzweck realisierbar.

Einsatz des „Mobilfunk-Mast to go“ bei der UEFA EURO 2024

Der nächste große Auftritt des Mobilfunk-Mast-to-go vor internationalem Publikum folgt im Sommer 2024: Während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland setzt die Telekom – offizieller Telco-Parner der UEFA EURO 2024 – die flexible Mobilfunk-Lösung ein, um zusätzliche Abdeckung an Fan-Standorten sicherzustellen und ein bestmögliches Kundenerlebnis zu gewährleisten.

Für die Fußball-Fans optimiert die Telekom ihr Mobilfunknetz an insgesamt 430 Orten. Dazu setzt sie auf temporäre Lösungen wie den „Mobilfunk-Mast to go“, erweitert aber auch Kapazitäten an bestehenden Standorten oder baut neue auf. Durch diese Maßnahmen verstärkt die Telekom mehr als 13.000 Zellen im Mobilfunknetz.

Bildquelle:

  • telekom-mobilfunk-mast-to-go: Telekom
  • Deutsche-Telekom-Gebaeude-4: © Deutsche Telekom

Von

Georgia Dreßler

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