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#Telekom, Vodafone & Co: Diese Anbieter bieten kostenlose Telefonate

„Telekom, Vodafone & Co: Diese Anbieter bieten kostenlose Telefonate“

Seit mehr als einer Woche tobt in der Ukraine ein Krieg. Das Kommunikationsbedürfnis ist hoch – sei es von Ukrainern, die schon lange in Deutschland leben, Flüchtlingen oder Helfern. Viele Anbieter wie Telekom und Vodafone reagieren jetzt und helfen unbürokratisch.

Bildquelle: Timo Brauer

Zahlreiche Anbieter haben in den vergangenen Tagen bekannt gegeben, dass Telefonate und SMS in die Ukraine bei ihnen ab sofort und sogar rückwirkend bis auf Weiteres kostenlos sind. Auch deutsche Handys der Anbieter, die sich in der Ukraine befinden, können kostenlos dort die Mobilfunknetze im Roaming nutzen. Das ist insbesondere für Helfer, die sich bis in die Ukraine wagen, eine finanzielle Hilfe, während der anderen Angebote insbesondere ukrainischen Familien hilft. Diese können so versuchen, Kontakt zu ihren Freunden und Familien aufzunehmen, solange die Netze in der Ukraine funktionieren.

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Diese Anbieter unterstützen in der Krisensituation

Die Kollegen von Verivox haben alle Anbieter, die sich in den vergangenen Tagen zu Wort gemeldet haben, zusammengestellt. Demnach kannst du kostenlos in die Ukraine telefonieren, wenn du Kunde bei einem dieser Anbieter bist:

  • Deutsche Telekom
  • Vodafone
  • O2/Telefonica
  • Pyur
  • NetCologne
  • M-net
  • EWE
  • 1&1 (mit Drillisch-Discountern)
  • Freenet-Gruppe (mit Klarmobil und Mobilcom-Debitel)

Dabei gilt die Kostenlos-Stellung jeweils für Mobilfunk- und Festnetzanschlüsse dieser Anbieter und in der Regel rückwirkend zum 23. Februar. Lediglich NetCologne verzichtet auf Gebühren, die ab 1. Februar angefallen sind. Achtung: Provider, die nicht aufgeführt sind, stellen die Gespräche möglicherweise nicht kostenlos – auch wenn die Netze der genannten Anbieter zum Einsatz kommen

Telefon-Aufkommen üblicherweise sehr gering

Das Telefon-Aufkommen in die Ukraine ist üblicherweise sehr gering. Der Provider easybell, der sich der Aktion laut Verivox anschließt, spricht von wenigen hundert Minuten die Woche. Hinter vorgehaltener Hand war das auch von einem der großen Mobilfunkanbieter zu hören. Entsprechend gering ist der finanzielle Schaden für die Anbieter. Es gebe jedoch einen administrativen Aufwand. Für die betroffenen Familien und Helfer ist die Entlastung jedoch sehr bedeutend – insbesondere, wenn freiwillige Helfer ihre Handys Flüchtlingen ausleihen.

Alternativen wie Telefonate oder Videoanrufe über Messenger wie WhatsApp und Skype sind nur bedingt eine Alternative. Einerseits müssen die Netze in der Ukraine dafür sehr viel stabiler sein als für einen normalen Anruf oder SMS, zudem wird Datenvolumen verbraucht, das möglicherweise für andere Zwecke notwendiger eingesetzt werden kann. Zudem soll WhatsApp-Call in der Ukraine nur per WLAN funktionieren. Abseits dessen sind solche Anrufe aber über Ländergrenzen hinweg kostenlos.

Vodafone mit 10.000 kostenlosen SIM-Karten

Vodafone hat inzwischen noch weitere Maßnahmen zur Hilfe bekannt gegeben. Dafür stellt Vodafone in einem ersten Schritt zunächst 10.000 SIM-Karten bereitstellen, mit denen Flüchtlinge das Vodafone-Netz kostenlos nutzen können. Zusätzlich stellt Vodafone Flüchtlingsheimen, die jetzt vermehrt ukrainische Flüchtlinge aufnehmen werden, insgesamt 1.000 GigaCubes zur Verfügung. Die Geräte bauen über Mobilfunk ein WLAN auf, das – je nach Gerätetyp – über 200 Menschen gleichzeitig nutzen können.

Betreiber von Flüchtlingsheimen, die Plätze für ukrainische Flüchtlinge geschaffen haben, können sich telefonisch unter der Ukraine Soforthilfe-Hotline 0800–5054745 für eine Vernetzung ihrer Unterkünfte registrieren. GigaCubes und SIM-Karten sind bis auf Weiteres kostenlos.

Bildquellen

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