Technologie

#Telekom: „Wir sind das Netz!“

Die Telekom ist dafür bekannt, gerne zu polarisieren – insbesondere wenn es um Aussagen des Konzernchefs Tim Höttges oder bissige Werbung geht. Jetzt prescht die Telekom erneut nach vorne und reklamiert die Netzführerschaft für sich.

Telekom-Flaggen vor einer Niederlassung des Anbieters
Telekom „Wir sind das Netz“Bildquelle: Thorsten Neuhetzki / inside digital

Das Netz der Deutschen Telekom schneidet in unabhängigen Tests und Kundenbefragungen regelmäßig als Testsieger ab. Das gilt sowohl für das Mobilfunknetz als auch für Festnetz und Internet. Nach eigener Darstellung verfügt die Telekom mit 100.000 Mobilfunkantennen und über 700.000 Kilometern Glasfaser über „das deutlich größte Netz in Deutschland“. Das will der Konzern jetzt auch deutlich machen – wohl auch im Hinblick darauf, dass in wenigen Wochen 1&1 mit seinem eigenen Netz, aber nur einer Handvoll Sendemasten an den Start gehen will.

Telekom: „Netz ist alles. Wir sind das Netz“

Eine neue Netzkampagne mit der selbstbewussten Botschaft „Netz ist alles. Wir sind das Netz.“ startet heute. Die Kampagne will laut Telekom-Markenchef Ulrich Klenke primär eines deutlich machen: Das Netz ist unser aller Lebensader. Dazu bedient man sich auch starken, emotionalen Bildern aus Situationen, in denen man sich vermutlich ärgern würde, kein oder nur schlechtes Netz zu haben. Zwei Beispiele: Ein junges Paar sitzt im Krankenhaus und zeigt den Großeltern stolz sein neugeborenes Baby via Smartphone. Und eine ältere Dame nimmt virtuell an der Hochzeit ihrer Tochter teil.

„Wir versorgen Deutschland mit einem schnellen und zukunftsfähigen Netz“, heißt es von der Telekom dazu. Dabei verweist der Konzern nicht nur darauf, dass die Produkte verlässlich seien. Vielmehr nutzt die Telekom auch die Möglichkeit, die neue Flexibilität bei den eigenen Tarifen zu unterstreichen. Denn ab Anfang September gibt es die Internetanschlüsse der Telekom nicht mehr nur wie bisher mit einem Zweijahres-Vertrag, sondern auch mit der Option der monatlichen Kündigung ab dem ersten Monat.

Wie wichtig Internet und Mobilfunk sind, zeigen Zahlen, die die Telekom mitliefert. Die monatliche Datennutzung steige deutlich. Im zweiten Quartal 2023 verzeichnet die Telekom etwa 50 Prozent mehr Datennutzung als im Vergleichsraum des Vorjahres. Das Unternehmen verweist darauf, dass es sein Mobilfunknetz stetig ausbaut. Dazu kommen neue Sender ins Netz, bestehende Sender bekommen zusätzliche Kapazitäten und 5G wird ausgebaut.

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Netzausbau bei der Telekom sowohl im Festnetz als auch Mobilfunk

Damit das Netz den steigenden Anforderungen standhält, baut die Telekom ihr Netz permanent weiter aus. Inzwischen besteht das Mobilfunknetz aus mehr als 100.000 Mobilfunk-Antennen. 5G ist dabei quasi die Regel. Bereits mehr als 95 Prozent der Bevölkerung sind mit 5G versorgt. Rund 9.700 5G-Antennen funken auf der besonders schnellen 3,6 GHz-Frequenz.

Im Festnetz will die Telekom in diesem Jahr bis zu drei Millionen neue Glasfaseranschlüsse bereitstellen. Bis 2024 sollen insgesamt mehr als zehn Millionen Haushalte mit Glasfaser versorgt sein. Aktuell können bereits 6,2 Millionen Haushalte einen Glasfaseranschluss mit bis zu 1 Gbit/s buchen. Oftmals führt die Glasfaser aber bei diesen Haushalten noch nicht ins Gebäude oder die Wohnung, sondern gilt als „Homes Passed“ – die Glasfaser liegt in unmittelbarer Nähe. Für 36 Millionen Haushalte steht heute im Netz der Telekom ein Tarif mit bis zu 100 MBit/s oder mehr zur Verfügung. Über 29 Millionen Haushalte haben die Möglichkeit, einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr zu erhalten. Diese werden – wenn keine Glasfaserleitung verfügbar ist – über die alte Telefonleitung realisiert.

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