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#Tesla macht mehr Gewinn als erwartet

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Tesla hat mit seinen am Mittwoch nach Börsenschluss vorgelegten Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen. Der Hersteller von Elektroautos meldete für die vergangenen drei Monate einen Nettogewinn von 2,7 Milliarden Dollar. Der Effekt von Preissenkungen auf die Gewinnmargen war niedriger als erwartet. Teslas Aktienkurs notierte im nachbörslichen Handel zunächst leicht im Plus. Seit Jahresanfang hat sich der Kurs weit mehr als verdoppelt. Dies kam allerdings nach erheblichen Verlusten im vergangenen Jahr, und die Aktie ist bis heute noch deutlich von ihrem früheren Höchststand entfernt.

Wie Tesla schon vor wenigen Wochen gemeldet hatte, stieg die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge im vergangenen Quartal um 83 Prozent auf 466.000. Das Unternehmen hat sich dies allerdings mit Preissenkungen auf breiter Front erkauft. Analysten hatten die Sorge, dass dies erhebliche Auswirkungen auf die Gewinnmargen haben könnte, zumal Vorstandschef Elon Musk im Frühjahr selbst gesagt hatte, ihm seien Verkaufszahlen derzeit wichtiger als Gewinne. Er hat zugegeben, seine Kunden seien sehr preissensibel.

Hersteller setzen auf Preissenkungen

Tatsächlich schrumpften die Margen im jüngsten Quartal. Die operative Gewinnmarge lag bei 9,6 Prozent, im ersten Quartal waren es 11,4 Prozent, vor einem Jahr sogar 14,6 Prozent. Tesla liegt mit seinen Margen aber noch immer über dem Branchenschnitt, das Unternehmen bezeichnet sie selbst trotz des jüngsten Rückgangs als „gesund“. Der Nettogewinn von 2,7 Milliarden Dollar im jüngsten Quartal lag um 20 Prozent über dem Vorjahreswert. Allerdings hatte Tesla im vergangenen Jahr auch einige Quartale mit Nettogewinnen von mehr als 3,5 Milliarden Dollar.

Tesla ist nicht das einzige Unternehmen, das im Markt für Elektroautos auf Preissenkungen setzt. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der amerikanische Wettbewerber Ford den Basispreis für seinen elektrischen Pick-up-Transporter F-150 Lightning erheblich reduziert hat.

Jenseits der Preissenkungen gibt es für Tesla derzeit auf dem amerikanischen Heimatmarkt noch einen anderen Preiseffekt: Seit Jahresanfang können Käufer vieler Tesla-Modelle von Steuergutschriften in Höhe von 7500 Dollar profitieren, die im Rahmen des Gesetzespakets Inflation Reduction Act vergeben werden.

Das vergangene Quartal war für den Autohersteller auch von größeren Ankündigungen rund um das Ladenetz geprägt. Er schloss Allianzen mit Wettbewerbern wie Ford, General Motors und Mercedes-Benz, die bald Zugang zu seinen sogenannten Supercharger-Stationen in Nordamerika bekommen sollen. Diese Kooperationen bringen Tesla auf den Weg, seine Ladesäulen in seinem Heimatmarkt als Standard zu etablieren.

Tesla stellt nach einiger Zeit auch wieder die baldige Einführung eines neuen Modells in Aussicht. Musk twitterte vor wenigen Tagen ein Foto mit einem Exemplar des futuristisch aussehenden Pick-ups „Cybertruck“. Er sagte, dies sei der erste Cybertruck, der im Werk im texanischen Austin vom Band gerollt sei. Das Unternehmen sagte jetzt, es sei weiter auf dem Weg, das Fahrzeug in diesem Jahr zum ersten Mal an Kunden auszuliefern. Der Cybertruck ist das erste neue Personenwagenmodell von Tesla seit dem Model Y, das vor mehr als drei Jahren herauskam.

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