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#Testpflicht für Innengastronomie entfällt

Testpflicht für Innengastronomie entfällt

Die Testpflicht für die Innenräume der Gastronomie wird aufgehoben. Das hat das Corona-Kabinett der hessischen Landesregierung am Montag beschlossen. Weil die aktuelle Verordnung des Landes zum Infektionsschutz am Mittwoch ihre Gültigkeit verliert, war ein neuer Beschluss nötig. Er sieht die Aufhebung einiger Beschränkungen vor.

Die gilt aber nur so lange, wie der Inzidenzwert in den kreisfreien Städten und Landkreisen die Sieben-Tage-Inzidenz von 35 Neuinfektionen nicht übersteigt. Dieser Wert könnte etwa in Darmstadt demnächst überschritten werden. Maßgeblich sind die Zahlen, die vom Donnerstag an ermittelt werden. Dann tritt die neue Fassung der Verordnung in Kraft. Sie gilt wie üblich für vier Wochen und ist auch für Urlaubsreisende bedeutsam.

Tanzveranstaltungen sind weiterhin nur im Freien zulässig

So muss vor touristischen Übernachtungen nur noch bei der Anreise ein aktueller negativer Test vorgelegt werden. Die bisherige wöchentliche Testpflicht bei längeren Aufenthalten entfällt. Tanzveranstaltungen von Clubs und Diskotheken sind weiterhin nur im Freien zulässig. Allerdings wird die Zugangsregelung gelockert. Künftig werden für eine Person nicht mehr zehn, sondern nur noch fünf Quadratmeter veranschlagt.

Die Möglichkeiten für Veranstaltungen ohne Genehmigung werden erweitert. In geschlossenen Räumen wird die Obergrenze von 250 auf 750 Teilnehmer angehoben. Im Freien sind künftig 1500 statt bisher 500 Teilnehmer erlaubt. Dabei zählen Geimpfte und Genesene nicht mit. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) berichtete in einer Pressekonferenz nach der Sitzung des Corona-Kabinetts, dass die einschlägigen Belegungszahlen der hessischen Krankenhäuser konstant niedrig seien. Nach seinen Angaben sind insgesamt 59 Covid-Patienten auf den Intensivstationen. Auch die Zahl der Toten sei niedrig, so Bouffier. Die weitere Entwicklung hänge davon ab, wie viele Menschen sich testen und impfen ließen.

Impfzentren sollen Ende September schließen

Allerdings will die Landesregierung an dem Plan festhalten, die Impfzentren Ende September zu schließen. An diesem Tag endet die finanzielle Unterstützung durch den Bund. Der Betrieb der Einrichtungen verschlinge Millionensummen, sie seien aber bei Weitem nicht ausgelastet, so Bouffier. „Mobile Impfteams sind auf die Dauer viel besser geeignet“, sagte er. Außerdem seien ja die Hausärzte im Einsatz.

Der Ministerpräsident berichtete, dass man im Corona-Kabinett darüber gesprochen habe, „wo beim Impfen die Schrauben angezogen werden müssen“. Nach seinen Angaben liegt die Impfquote des Klinikpersonals in Hessen über 95 Prozent. In Altenheimen liege sie nach Schätzungen darunter. Es stelle sich die Frage, ob man nicht geimpft sein müsse, um für bestimmte berufliche Aufgaben zugelassen zu werden, meint der Regierungschef.

Knapp 60 Prozent der Bevölkerung sind nach den Angaben der Staatskanzlei inzwischen einmal geimpft. Mehr als 45 Prozent haben den vollen Schutz. Die in England in Kraft getretenen Lockerungen beruhten auf einer „Entscheidung, die wir so nicht getroffen hätten“, sagte Bouffier auf Nachfrage.

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