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#„Thor 4“-Kritik: Von großem Familienspaß bis ideenlosen Gags – so denkt kino.de über den MCU-Film

„„Thor 4“-Kritik: Von großem Familienspaß bis ideenlosen Gags – so denkt kino.de über den MCU-Film“


Zum vierten Mal darf sich Donnergott Thor in seinem eigenen Solofilm dem Bösen stellen. Wie das neue MCU-Abenteuer unsere Redaktion spaltet, lest ihr hier.

– Achtung! Es folgen Spoiler zu „Thor 4: Love and Thunder“ –

Chris Hemsworth ist als Donnergott Thor zurückgekehrt und kämpft in „Thor: Love and Thunder“ für das Gute. Im jüngsten Abenteuer des Marvel Cinematic Universe (MCU) muss er versuchen, die Asgardians vor Gorr dem Götterschlächter (Christian Bale) zu retten. Unterstützt wird er hierbei erneut von Valkyrie (Tessa Thompson), Korg und seiner großen Liebe Jane (Natalie Portman), die dank Mjölnir zu Mighty Thor wird.

Die kino.de-Redaktion hat „Thor: Love and Thunder“ bereits gesehen und ihr Urteil gefällt. Während einige Redaktionsmitglieder Spaß an dem neuen Marvel-Blockbuster hatten, waren andere nicht ganz so begeistert. Die polarisierenden Meinungen könnt ihr hier nachlesen.

Die Welt des Multiversums erklären wir euch im Video:

Das denkt Anne über „Thor: Love and Thunder“

Zugegebenermaßen habe ich meine Ansprüche an Marvel-Filme schon vor geraumer Zeit etwas heruntergefahren. Entsprechend nachsichtig und ohne große Erwartungen kann ich mich auf die neuen Filme einlassen (und gern auch positiv überraschen lassen), auch wenn die immer kürzer werdenden Abstände zwischen den Neuerscheinungen meine Gelassenheit langsam etwas überstrapazieren.

Nichtsdestotrotz ist „Thor 4“ solides Popcorn-Kino und ein großer bunter, rockiger und intergalaktischer Spaß für die ganze Familie*. Wer den Stil des Vorgängers mochte, wird hier ebenfalls auf seine/ihre Kosten kommen. Mit pointierten Gags und Anekdoten sowie Thors beschwingter Art bleibt der Film überwiegend heiter, auch wenn das Wiedersehen mit der krebskranken Jane aber auch Bösewicht Gorr für ein paar sehr emotionale Momente sorgen. „Love and Thunder“ setzt auf Altbewährtes, hüllt es in ein neues Gewand und streift am Rande auch ein paar spannende Gedanken, die durchaus mehr Spielzeit und Tiefe verdient hätten. Prinzipiell kein schlechtes Konzept, ich freue mich aber auch sehr, wenn das nächste Marvel-Abenteuer ein paar weniger ausgetretene Pfade beschreitet.

*bitte FSK 12 beachten und die kleineren Marvel-Fans besser nicht mit ins Kino nehmen

In unserer Bilderstrecke erfahrt ihr, was die Zukunft des MCU bereithält:

Das denkt Bea über „Thor: Love and Thunder“

Als großer Fan der Arbeit von Oscarpreisträger Taika Waititi war ich von „Thor: Tag der Entscheidung“ bereits unglaublich begeistert. Während viele die fehlende Verbindung zum MCU und den durchgeknallten Humor als überzogen empfanden, waren besagte Eigenschaften genau das, was mich bei Thors drittem Soloabenteuer zum Jubeln bringen konnte. Chris Hemsworths Stärke liegt ganz klar in der Komik, weshalb man bei einem „Thor“-Film nicht genug Witze reinbringen kann.

So zumindest war meine Auffassung, bis ich „Thor: Love and Thunder“ gesehen hatte. Ein Film, bei dem ich mit genau der richtigen Menge an Vorfreude herangetreten bin, der mich aber leider überwiegend enttäuscht hat. Elemente, die mir im dritten Teil besonders gefallen hatten, erreichen bei „Thor 4“ nicht die gleiche positive Reaktion. Die Witze kommen flach und viel zu häufig, der Soundtrack wirkt aufgewärmt und einfach alles fühlt sich an wie eine weniger gelungene Kopie von „Thor: Tag der Entscheidung“. Als hätte Regisseur und Drehbuchautor Taika Waititi lediglich überprüft, was in Teil 3 beim Publikum gut funktioniert hat, um es dann auf den Folgefilm anzuwenden. Diesmal dreht er jedoch alles auf hundert, was bei mir eher zu Verdruss als zu Jubel führt. Während ich normalerweise jeden einzelnen Marvel-Film mehrfach im Kino gucke, werde ich bei Thors viertem Abenteuer wohl noch warten, bis er im Stream bei Disney+ erscheint. Vorausgesetzt, ich vergesse bis dahin, dass mir der Film nicht besonders gut gefallen hat. Wer statt eines packenden Marvel-Abenteuers eher an einem semi-gelungenen Spaß für die ganze Familie interessiert ist, wird bei „Thor: Love and Thunder“ jedoch weiterhin auf die Kosten kommen.

Das denkt Dennis über „Thor: Love and Thunder“

Wenn ich heutzutage einen neuen Marvel-Film schaue, fühle ich mich inzwischen fast immer wie Bill Murray in „Und täglich grüßt das Murmeltier“, denn dass Disney hier aktuell fast jeden Monat einen neuen Film oder eine neue Serie veröffentlicht und somit den Markt mit MCU-Content total übersättigt, macht mich inzwischen nicht nur extrem müde, sondern gibt mir auch das Gefühl, dieselbe Geschichte immer und immer wieder erleben zu müssen. Das liegt vor allem daran, dass man sich bei Marvel inhaltlich wohl einfach nichts Neues mehr einfallen lassen will und sich aus Bequemlichkeit nur noch der gleichen Erfolgsformel bedient. „Thor: Love and Thunder“ bildet da leider keine Ausnahme: Auch hier wird wieder eine generische Geschichte von „Gut“ gegen „Böse“ erzählt, die lediglich als schwaches Gerüst für ein Sammelsurium an ideenlosen Gags, One-Linern, YouTube-Zitaten und Meme-Referenzen dient.

Der Film versucht sich dabei so krampfhaft über seine inflationär eingesetzten Jokes zu definieren, dass ernstzunehmende Konflikte oder Konsequenzen leider komplett auf der Strecke bleiben. Wer genau hinsieht, wird bemerken, dass man mit den unzähligen Schenkelklopfern eigentlich nur versucht zu vertuschen, dass der vierte Teil in Wahrheit ein schwaches Abziehbild des Vorgängerfilms ist und das Publikum schlicht und einfach recycelte Ware vorgesetzt bekommt. Die obligatorischen Szenen nach dem Abspann, die einem bereits das nächste MCU-Abenteuer androhen, fangen obendrein inzwischen richtig an zu nerven und sorgen bei mir nur noch für Augenrollen. „Thor 4“ hat leider mal wieder bewiesen, dass das MCU mit „Avengers: Endgame“ bereits auserzählt wurde.

Ob ihr euch wirklich in der Marvel-Welt auskennt, dürft ihr in unserem Quiz unter Beweis stellen:

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