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#Thunderful, ein großer Publisher hinter zahlreichen Steam-Hits, entlässt jeden fünften Angestellten

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Knapp 100 Menschen verlieren ihre Arbeit bei Thunderful.
Knapp 100 Menschen verlieren ihre Arbeit bei Thunderful.

Der schwedische Entwickler und Publisher Thunderful hat angekündigt, circa 20 Prozent der Belegschaft entlassen zu wollen. Nach einer Reihe von Steam-Hits wie den SteamWorld-Spielen wurden zu viele Investitionen getätigt, die den Angestellten nun zum Verhängnis werden. Alle weiteren wichtigen Informationen zum Sachverhalt findet ihr in diesem Artikel.

Jeder fünfte Angestellte muss gehen

Es wurde zu viel eingekauft: In den vergangenen Jahren kaufte Thunderful die Entwickler Guru Games (Magnetic: Case Closed), Coatsink (Astronimo), Station Interactive (SteamWorld Build), Headup Games (Bridge Constructor), Stage Clear Studios (Jack der Monster-Schreck und der Stab des Verderbens), Early Morning Studio (Vampire’s Fall: Origins), To The Sky und Jumpship.

Dadurch ergab sich eine Gesamtanzahl von 480 Mitarbeitern. Von diesen müssen im Laufe der kommenden Monate etwa 100 gehen.

Denn nachdem Thunderful im dritten Quartal 2023 bereits gemischte Erfolge bekannt gegeben hat, haben sich die enormen Investitionen nun endgültig als zu optimistisch herausgestellt. Die Entlassungen sollen bereits im zweiten Halbjahr 2024 positive Auswirkungen auf die Finanzen des Unternehmens zeigen.

Der neueste große Titel von Thunderful ist das Aufbauabenteuer SteamWorld Build, das trotz einiger Schwächen ein solides Spiel ist. Den Trailer dazu seht ihr hier:

Wie Anno im Western-Setting: SteamWorld Build verrät im Trailer endlich den Release


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Wie Anno im Western-Setting: SteamWorld Build verrät im Trailer endlich den Release

So geht es weiter: Der Publisher geht davon aus, dass durch die Maßnahmen jährlich 90 – 110 Mio. Schwedische Kronen (circa 7,9 – 9,6 Mio. Euro) gespart werden. Ab sofort möchte man sich auf die profitabelsten Bereiche fokussieren. Das Flaggschiff des Publishers, die SteamWorld-Spiele, sind demnach voraussichtlich nicht von den Sparmaßnahmen betroffen.

Auch an anderer Stelle könnte gespart werden: Außerdem werden Veräußerungen, also Verkäufe, diskutiert. Ob es dazu kommt und welche Bereiche des Unternehmens das betreffen soll, ist noch nicht bekannt gegeben worden.

In der gesamten Gaming-Industrie kommt es aktuell vor allem aufgrund von Überinvestitionen und einer Rezession zu Massenentlassungen. Weitere Fälle findet ihr hier:

Verwundert euch die Massenentlassung bei Thunderful? Habt ihr eines der SteamWorld-Spiele gespielt? Falls ja, welches war es und wie hat es euch gefallen? Glaubt ihr, dass der Publisher auch bei ihrer wichtigsten IP Einsparungen betreibt? Was glaubt ihr, wo 2024 weitere Massenentlassungen anstehen könnten? Eure Meinung interessiert uns sehr, also schreibt sie gerne in die Kommentare!

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