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#Tod und Wiederauferstehung

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„Tod und Wiederauferstehung“



Gefragt zu Lebzeiten und jetzt wieder heißes Thema: der chilenische Dichter Pablo Neruda, hier 1971 in Paris

Bild: dpa

Nun weiß man, dass Pablo Neruda vergiftet worden ist. Doch was bedeutet das für die Wahrnehmung des Dichters? Es gibt keinen besseren Moment, um Neruda aufs Neue zu hören und zu beherzigen, als jetzt. Ein Gastbeitrag.

Repressive Regime neigen dazu, phantasielos zu sein. Sie verfolgen und zensieren ihre Gegner, stecken sie in Konzen­trationslager, foltern und richten sie hin – auf Weisen, die sich von Land zu Land und Epoche zu Epoche selten unterscheiden. Je mehr sich die Verbrechen häufen, desto ermüdeter die öffentliche Meinung. Was gibt es Neues unter der Sonne?

Bisweilen aber tritt etwas zutage, das so bestürzend ist, so bösartig, so unerhört, dass wir aus unserer Abgestumpftheit gerissen werden. Die kürzlich bekannt­gewordene Nachricht, dass Pablo Neruda, der chilenische Literaturnobelpreisträger und einer der größten Dichter des zwanzigsten Jahrhunderts, vom Militär seines Landes ermordet wurde, ist ein solcher Fall, durch den sich selbst die abgestumpftesten Betrachter ausreichend verstört und erschüttert fühlen sollten, um ihm ungeteilte Aufmerksamkeit zu widmen.

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