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#Transfer von Hugo Ekitiké: Der nächste Franzose für die Eintracht

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Hugo Ekitiké ist der vierte Fußballprofi aus dem Nachbarland, der sich den Frankfurtern anschließt. Der aus Paris kommende Stürmer wird zunächst bis Saisonende ausgeliehen. Was zeichnet ihn aus?

Deadline Day. So nennt sich das mittlerweile, wenn in der Fußball-Bundesliga sommers wie winters Spieler kommen und gehen. Für Eintracht Frankfurt ist der aktuelle Winterschlussverkauf keine Schnäppchenveranstaltung gewesen. Sportvorstand Markus Krösche hat einen neuerlichen Versuch unternommen, Wunschstürmer Hugo Ekitiké zu verpflichten.

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Der 21 Jahre alte Franzose hat zuletzt weniger auf spielerische, sondern mehr auf zuschauende Art und Weise sein Geld bei Paris Saint-Germain verdient. Jenem Klub also, dem sich am 1. September 2023 der einstige Eintracht-Profi Randal Kolo Muani angeschlossen hat.

95 Millionen Euro haben die Hessen dafür erhalten – der werthaltigste Transfer der Vereinsgeschichte. Seit dem Herbst also steht fest: Die Eintracht braucht Ersatz. Fündig geworden ist Sportvorstand Krösche zu Jahresbeginn in England. Sasa Kalajdzic hat die Wolverhampton Wanderers Richtung Frankfurt verlassen. Eintracht-Coach Dino Toppmöller baut auf den Zweimetermann als neuen „Zielspieler“ im Sturmzentrum.

Neuzugang Bahoya präsentiert sich

Ekitiké ist ein anderer Spielertypus – und wird bis Saisonende ausgeliehen, wie die Eintracht am Donnerstagabend meldete. Im Anschluss daran besitze der Verein eine Kaufoption. Gefeilscht wurde, natürlich, um Geld und die Höhe der Ablöse. In einem Korridor zwischen 20 und 30 Millionen Euro bewegten sich die Vorstellungen der deutschen und französischen Vereinsverantwortlichen. „Hugo ist ein junger Spieler, der sein großes Potential schon unter Beweis gestellt hat“, sagte Krösche. Und: „Wir sind glücklich, dass der Transfer vor dem Hintergrund unserer wirtschaftlichen Rahmenbedingungen funktioniert hat.“

Um einen anderen Franzosen für das Frankfurter Projekt zu gewinnen, musste nicht monatelang verhandelt werden. Als Jean-Mattéo Bahoya vom Interesse der Eintracht an ihm erfuhr, schlug er zügig ein. Seit einer Woche ist der 18 Jahre alte Offensivspieler in Frankfurt. Begleitet wird er von seinem Vater, denn für den Jungspund ist es die erste Station fern der Heimat.

Jung, schnell, entwicklungsfähig: Jean-Mattéo Bahoya ist eher ein auf die Zukunft gerichteter Transfer der Eintracht.


Jung, schnell, entwicklungsfähig: Jean-Mattéo Bahoya ist eher ein auf die Zukunft gerichteter Transfer der Eintracht.
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Bild: IMAGO/PanoramiC

Am Donnerstag, dem Deadline Day, hat sich Bahoya erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und dabei einen frischen, unbekümmerten Eindruck hinterlassen. Deutsch sprechen kann er noch nicht, will es aber wie so viele andere Mitspieler auch bei der Eintracht möglichst schnell lernen. Ein Wort immerhin ist ihm schon geläufig: „Gude.“ Die hessische Begrüßung im Proficamp fiel auf Wohlgefallen. „Ich bin sehr ambitioniert und will beweisen, dass ich der Mannschaft helfen kann“, ließ er sich von einem Vereinsmitarbeiter übersetzen.

Der junge Franzose ist mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein ausgestattet. Auf die Frage, wo er denn zukünftig spielen würde, entgegnet er: „Am liebsten auf dem linken Flügel. Da fühle ich mich am wohlsten, kann meine genetisch veranlagte Geschwindigkeit ausspielen, Abwehrspieler mit dem rechten Fuß binden und Flanken reinbringen.“ Und falls nicht? „Ich kann verschiedene Positionen spielen. Zehner, rechter Flügel und Stürmer.“ Das volle Programm also. „Ich kann meine Schnelligkeit in Tiefenläufen einsetzen.“

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Sich selbst bezeichnet der aus Angers nach Frankfurt gekommene und mit einem Langzeitvertrag bis Mitte 2029 ausgestattete Bahoya als „feinfühlig und freundlich. Ich lache gern und will Arbeit mit Spaß assoziieren.“ Natürlich will der französische Jugend-Nationalspieler bei der Eintracht „so schnell wie möglich spielen“. Doch diese Entscheidung obliegt seinem Trainer. Der bezeichnet den 18-Jährigen als „Invest in die Zukunft“.

Aktuell keine Zukunft bei der Eintracht haben unterdessen Jens Petter Hauge, Jessic Ngankam und Paxten Aaronson. Hauge hatte sich schon am Mittwoch wieder in seine norwegische Heimat verabschiedet, wo er bei seinem alten Klub FK Bodø/Glimt leihweise bis zum Jahresende spielen soll.

Im Rahmen eines Leihgeschäfts hat am letzten Tag des Winterschlussverkaufs auch Jessic Ngankam ein neues Betätigungsfeld gefunden. Er soll mithelfen, Mainz 05 vor dem Abstieg zu bewahren. Der Amerikaner Aaronson wird bis Saisonende an den niederländischen Erstligaklub Vitesse Arnheim verliehen.

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