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#Tuchel ärgert Guardiola – Drama in Paris

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Tuchel ärgert Guardiola – Drama in Paris

Seit 1871 schon wird der FA Cup in England ausgespielt. Er ist damit der älteste Fußball-Wettbewerb der Welt. Doch es dauerte 150 Jahre, bis zum ersten Mal ein deutscher Trainer mit seinem Team das Endspiel erreichte. Nun ist es soweit. Thomas Tuchel, der den FC Chelsea erst Ende Januar von Frank Lampard übernommen hatte, setzte sich zuvor gegen Manchester City und Pep Guardiola durch. Und das will etwas heißen in diesen Zeiten. Denn die Citizens dominieren nicht nur die Premier League, sie gelten derzeit auch durch ihre Spielweise und ihre langen Siegesserien als beste Elf der Welt.

Tobias Rabe

Tobias Rabe

Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.

Im leeren Wembley-Stadion gelang Tuchel im sechsten Trainerduell mit Guardiola der erste Sieg. Und wer die Vorstellung Chelseas sah, wunderte sich, warum der deutsche Coach nicht schon öfter siegte. Denn Chelsea war auf dem Papier nicht der Favorit, hatte offenbar aber die bessere Taktik mit auf den Weg bekommen. Die „Blues“ spielten mutig nach vorne und konnten sich einmal mehr auf ihre sichere Abwehr verlassen. In 14 von 19 Spielen unter Tuchel gab es kein Gegentor. Daher stand auch nicht nur der goldene 1:0-Torschütze Hakim Ziyech im Mittelpunkt, sondern Taktikfuchs Tuchel.

„Tuchel ist der Hauptdarsteller“

„Unglaublich. Ich bin stolz auf das Team, aber auch auf mich. Es ist ein spezieller Moment“, sagte er. Mediales Lob war ihm sicher für die Vorstellung. „Tuchel ist der Hauptdarsteller“, schrieb die BBC. „Er hat sein taktisches Know-how bewiesen.“ Dem war so. Manchester City hatte nicht eine ernsthafte Torchance. Nach dem Einzug ins Halbfinale der Champions League hat Chelsea nun zwei Optionen auf einen Titel. Und glaubt man Tuchel, kommt das nicht von ungefähr. „Chelsea ist ein Verein, der diese Aura hat, in Finals zu stehen“, sagte er. „Vielleicht macht es das auch etwas einfacher.“

Im Keller war die Laune dagegen bei Guardiola. Das lag nicht nur an der Niederlage, der die Zahl der möglichen Titel in dieser Saison auf drei verringert. Vielmehr sorgte sich der Trainer um seinen Star. Kevin de Bruyne musste mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden. Wie schwer sie ist, blieb zunächst unklar. Guardiola aber unkte schon: „Es sieht nicht gut aus.“ Ein Ausfall De Bruynes würde City treffen. Womöglich aber gibt es doch ein Happy End. Erfolge im Halbfinale vorausgesetzt könnte Guardiola im Finale der Champions League nochmal auf Tuchel treffen – und es dann besser machen.

Chelseas Gegner im Finale des FA Cups am 15. Mai in Wembley ist Leicester City. Das Team, das in der Liga überrascht und Dritter ist, besiegte den FC Southampton mit Trainer Ralph Hasenhüttl auch mit 1:0. Kelechi Iheanacho erzielte den einzigen Treffer im Spiel für Leicester zum Einzug ins Finale.

In der Premier League wahrte Manchester United die kleine Chance auf den Meistertitel mit etwas Mühe. Im Duell mit dem Abstiegskandidaten FC Burnley brauchten die „Red Devils“ lange, um in die Erfolgsspur zu kommen. Mason Greenwood und Edinson Cavani trafen später zum 3:1-Heimsieg.

Überraschungsteam West Ham United öffnete mit der 2:3-Niederlage bei Newcastle United wieder das Tor zur Champions League für Chelsea und den FC Liverpool, der an diesem Montag (21.00 Uhr bei Sky) bei Leeds United spielt. Joe Willock erzielte den späten Siegtreffer für Newcastle in Überzahl.

Die Tottenham Hotspur werden es hingegen schwer haben, die Königsklasse zu erreichen. Beim 2:2 beim FC Everton ließen sie wieder Punkte. Harry Kane erzielte die Tore für die Elf von Trainer José Mourinho. Später allerdings musste der Torjäger der Spurs mit einer Verletzung vorzeitig vom Platz.

Noch schlechter als dem Londoner Rivalen Tottenham ergeht es dem FC Arsenal. Über die Liga noch in den Europapokal zu kommen wird schwer. Das liegt auch an Spielen wie dem 1:1 gegen Kellerkind FC Fulham. Erst in der achten Minute der Nachspielzeit rettete Edward Nketiah immerhin den Punkt.

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