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#Tüftler baut verrücktes Fahrrad, das eigentlich komplett undenkbar ist

0,5 + 0,5 = 1? Bricht mit keinen Regeln der Mathematik, aber das Fahrrad.

Ist das eine optische Täuschung, oder ein echtes Fahrrad? (Bild-Quelle: The Q)
Ist das eine optische Täuschung, oder ein echtes Fahrrad? (Bild-Quelle: The Q)

Wer vom ukrainischen Zweiradmechaniker »The Q« gewöhnliche Fahrräder erwartet, der kennt Sergii Gordieiev nicht.

Das Fahrrad mit viereckigen Rädern, das Velo dreieckigen Rädern oder das Bike mit gar keinen Rädern sind nur zwei der verrückten, aber funktionstüchtigen Konstruktionen, mit denen der Bastler und Tüftler mit der Obsession fürs Zweirad seinen YouTube-Kanal füttert.

Eine der kuriosesten Erfindungen aus dem Baustall Sergiis ist das »Fahrrad mit einem Rad – und zwei halben«.

Was das bedeuten soll, erklären wir euch nachstehend.

Das Fahrrad mit einem Rad und zwei halben Rädern

Vorderseitig ist dieses Fahrrad ganz gewöhnlich: Rad, Lenker und Gabel. Verrücktes spielt sich auf der Rückseite des Gefährts ab. Dort nämlich sind zwei halbe Räder verbaut.

Grundlage für diese Konstruktion ist eine simple, mathematische Gleichung: 0,5 + 0,5 = 1. Wenn »ein Rad« gleich »ein Rad« ist, dann müssen zwei halbe Räder wie ein Ganzes funktionieren, oder?

Muss sich zumindest Sergii Gordieiev gedacht haben, der wiedermal die Werkbank gedrückt hat, um die Welt mit einem weiteren durchgeknallten Veloziped zu beglücken.

Oder, wie es der Mann selber in der dazugehörigen YouTube-Beschreibung sagt:

»So funktioniert normale Mathematik. Also sollte das auch in der Bikematik funktionieren.«

Behält The Q Recht mit seiner Gleichung?

Wie baue ich ein Fahrrad mit einem halben Rad?

Doch wie gelingt es, ein Rad in zwei Teile zu schneiden, ohne dabei den Fahrradschlauch zu beschädigen? Sergiis Antwort darauf: »Gar nicht!«

Anstelle eines Schlauchs bedient sich The Q einer PVC-Röhre. Eine ungewöhnliche, wenn auch praktikable Lösung, die dem Fahrkomfort abträglich sein könnte.

Das hintere der beiden Halbräder wird übrigens mit einem an der Scheibenbremse montierten Kettenblatt angetrieben.

Aber funktioniert das Einzweieinhalb-Fahrrad überhaupt?

Es funktioniert.

Nachdem er im knapp sechsminütigen in demonstriert, wie er das Gefährt zusammengebaut hat, schwingt er sich schließlich auf den Sattel – und: rollt und tretet, und tretet und rollt. Und das Fahrrad fährt getreulich auf dem Asphalt. Dabei hilft es, dass die beiden hinteren Halbräder clever angebracht sind: Mindestens eines der ½-Räder hat immer Bodenkontakt. Die beiden halbierten Räder verhalten sich also synchron zueinander. Dergestalt radelt Sergii sogar eine Bordsteinkante hinunter.

Aber seht selbst:


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Sicher, praktisch oder alltagstauglich ist was anderes. Allerdings könnten wir The Q einen »Mangel an sprühendem Erfindergeist« niemals vorwerfen. In dieser Disziplin ist der Mann aus der Ukraine ungeschlagen.

Dieser »Leonardo da Vinci der Zweiradmechanik« wird vielleicht nicht verändern, wie Fahrräder funktionieren, aber er verblüfft Menschen weltweit mit seinen abgefahrenen Bauten. Davor zöge selbst ein Lance Armstrong seinen Fahrradhelm.

Übrigens: Die vielleicht verrückteste Fahrrad-Idee kam vor zehn Jahren aus Deutschland – und zwar ohne Pedale!

Was haltet ihr von den gleichermaßen durchgedrehten und abgefahrenen Fahrradkonstruktionen des an Ideen reichen Mannes aus der Ukraine? Habt ihr weitere Einfälle für noch viel ungewöhnlichere Fahrräder petto? Mit welcher Erfindung sich dieser Velo-Magier demnächst selbst übertrumpfen? Schreibt uns eure Gedanken und Baupläne dazu gerne in die Kommentare.

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