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#Ernüchterung in der Streamingwelt

„Ernüchterung in der Streamingwelt“

Es ist fast genau drei Jahre her, dass der Unterhaltungskonzern Walt Disney seinen Streamingdienst Disney+ startete und damit Netflix den Kampf ansagte. Es war das letzte Großprojekt des langjährigen Vorstandsvorsitzenden Bob Iger, bevor er wenige Monate später seinen Posten abgab. Iger hatte den Konzern für seine Offensive im Streaminggeschäft gut ge­rüstet. Im Laufe seiner Amtszeit hat er durch Zukäufe wie das „Star Wars“-Studio Lucasfilm und die Superheldenschmiede Marvel zugkräftige Inhalte angesammelt, um Disney+ vom Start weg ein pralles Angebot zu sichern.

In vielerlei Hinsicht ist Disney+ ein großer Erfolg. Der Dienst hat in rasantem Tempo Abonnenten gewonnen, zu­letzt waren es 164 Millionen. Damit ist er nicht mehr so weit von den 223 Millionen Kunden entfernt, die Netflix hat. Aber mehr und mehr stellt sich heraus, wie teuer sich Disney diesen Erfolg erkauft hat. Bei der Vorlage seiner Quartalsergebnisse vor zwei Wochen meldete Disney für sein Streaminggeschäft, zu dem auch die Plattformen Hulu und ESPN+ gehören, einen Verlust von fast 1,5 Milliarden Dollar. Das war mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr und deutlich mehr als von Analysten erwartet. Diese gewaltigen Verluste dürften zu dem personellen Paukenschlag beigetragen ha­ben, den Disney am Sonntagabend angekündigt hat. Igers Nachfolger Bob Chapek wurde abrupt abgelöst, an seiner Stelle kehrt Iger selbst noch einmal auf den Vorstandsvorsitz zurück.

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