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#Twitter und Facebook warnen vor Trump-Vorwurf

Twitter und Facebook warnen vor Trump-Vorwurf

Unmittelbar nach dem Vorwurf des amtierenden amerikanischen Präsidenten Donald Trump zu einem angeblichen Wahl-„Diebstahl“ durch die Demokraten haben der Kurznachrichtendienst Twitter und das soziale Netzwerk Facebook diese Äußerung am Mittwoch mit Warnhinweisen versehen. „Einige oder alle der Inhalte, die in diesem Tweet geteilt werden, sind umstritten und möglicherweise irreführend in Bezug auf die Beteiligung an einer Wahl oder einem anderen staatsbürgerlichen Prozess“, hieß es in der Twitter-Warnung.

Auch auf der offiziellen Facebook-Seite von Trump fand sich ein Warnhinweis. Unter dem Vorwurf des Diebstahls stand dort: „Die finalen Ergebnisse können von den ersten Auszählungen abweichen, weil das Zählen der Stimmzettel einige Tage oder Wochen andauern kann.“

„Sie versuchen, die Wahl zu stehlen“

Unter anderen Nachrichten und Videos auf der Seite plazierte Facebook, ebenso wie auf der Seite des demokratischen Kandidaten Joe Biden, den Hinweis: „Die Stimmen werden ausgezählt. Der Gewinner der Präsidentschaftswahl 2020 wurde noch nicht ausgerufen.“

Die Nachricht von Trump lautete wörtlich: „Wir liegen weit in Führung, aber sie versuchen, die Wahl zu stehlen. Wir werden sie das nicht tun lassen. Stimmen können nicht mehr abgegeben werden, nachdem die Abstimmung vorbei ist.“ Das richtete sich offenbar gegen die oppositionellen Demokraten. Trumps Herausforderer Joe Biden hatte kurz zuvor gesagt, er sei „auf Kurs, diese Wahl zu gewinnen“.

Schon zuvor hatte Twitter Nachrichten mit Warnhinweisen versehen, in denen Wahlergebnisse für einzelne Staaten aus Sicht des Netzwerks voreilig verkündet wurden. So wurde beispielsweise ein Tweet, wonach Donald Trump den Staat Florida gewonnen habe, mit dem Hinweis versehen: „Offizielle Quellen könnten das Ergebnis noch nicht bestätigt haben, als dieser Tweet abgesetzt wurde.“ In Florida, das als einer der wichtigsten Staaten der Wahl galt, stand zu diesem Zeitpunkt laut Medien noch kein Gewinner fest. Inzwischen wurde Florida aber für Trump ausgerufen.

Auch an einen Tweet von Trumps Wahlteam, wonach der Präsident South Carolina gewonnen habe, wurde ein solcher Warnhinweis geheftet. Allerdings hatte die Nachrichtenagentur AP Trumps Sieg in South Carolina zu dem Zeitpunkt schon gemeldet.

Twitter, aber auch Facebook, haben in den vergangenen Monaten immer wieder vor Inhalten gewarnt, die der amerikanische Präsident und sein Team geteilt haben. Von Seiten der Republikaner wird den Sozialen Medien deshalb häufig politische Einflussnahme und Zensur vorgeworfen.

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