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#Kommt Trump schon am Montag wieder ins Weiße Haus zurück?

Kommt Trump schon am Montag wieder ins Weiße Haus zurück?

Nach seiner Coronavirus-Infektion könnte Amerikas Präsident Donald Trump nach Angaben von Ärzten womöglich schon bald aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der Arzt Brian Garibaldi sagte vor dem Walter-Reed-Krankenhaus in Bethesda nahe Washington, sollte es Trump weiter so gut gehen wie am Sonntag, hoffe man, ihn womöglich bereits an diesem Montag entlassen zu können. Die Behandlung könnte dann im Weißen Haus fortgesetzt werden.

Trumps Leibarzt Sean Conley hatte unmittelbar zuvor gesagt, Trumps Gesundheitszustand habe sich weiter verbessert. Wie bei jeder Krankheit gebe es aber Höhen und Tiefen. Die Ärzte am Militärkrankenhaus erklären zudem, dass es dem Präsidenten am Freitagmorgen nicht gut gegangen sei: Trump habe hohes Fieber gehabt und seine Sauerstoffsättigung im Blut sei zurückgegangen. Während dieser Zeit sei ihm Sauerstoff zugeführt worden. Seit Freitag sei er dann aber ohne Fieber. Mit Blick auf kursierende Spekulationen über Trumps Gesundheitszustand sagte Conley nun, er habe in den vergangenen Tagen nicht versucht, etwas zu verbergen. Vielmehr sei ihm daran gelegen gewesen, die „optimistische Einstellung“ von Trump und des Ärzteteams widerzuspiegeln.

Der 75 Jahre alte Trump war am Freitagabend nach seiner Infektion mit dem Coronavirus in das Krankenhaus gebracht worden. Nach Informationen des Senders CNN hatte Trump am Freitag zunächst gezögert, sich im Krankenhaus wegen seiner Infektion behandeln zu lassen. Unter Berufung auf informierte Kreise berichtete der Sender in der Nacht zum Sonntag, Trumps Berater mussten den 74 Jahre alten Politiker im Weißen Haus erst davon überzeugen, an Bord des Hubschraubers Marine One zu steigen. Dieser habe bereits auf dem Südrasen des Amtssitzes gewartet. Trump wurde dann in das Walter-Reed-Militärkrankenhaus nördlich von Washington geflogen, in dem er seither behandelt wird.

Amerikas Präsident Donald Trump während seiner Ankunft im Militärkrankenhaus


Amerikas Präsident Donald Trump während seiner Ankunft im Militärkrankenhaus
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Bild: EPA

Trotz Symptomen und einer bereits begonnen Therapie habe Trump zunächst nicht ins Krankenhaus gebracht werden wollen, hieß es weiter. Er habe vermeiden wollen, ernsthaft krank zu erscheinen. Dem Präsidenten sei gesagt worden, ein Aufenthalt in der Klinik sei besser für ihn, falls sich sein Zustand verschlechtern sollte. Hochrangige Regierungsmitarbeiter entschieden den Angaben zufolge, Trump erst nach Börsenschluss ins Krankenhaus einweisen zu lassen, um einen Absturz der Aktienkurse zu vermeiden.

Stabschef Mark Meadows hatte am Wochenende mit Blick auf die Vorkommnisse am Freitag im TV-Sender Fox News gesagt: „Gestern waren wir wirklich besorgt.“ Trump habe Fieber gehabt und die Sauerstoffsättigung seines Bluts sei rapide gefallen. Dagegen hatte Trumps Leibarzt Sean Conley zuvor noch ein positives Bild vom Gesundheitszustand des Präsidenten gezeichnet.

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Am Samstag veröffentlichte Trump dann eine Videobotschaft aus der Klinik. „Als ich hierher kam, fühlte ich mich nicht so gut. Jetzt fühle ich mich viel besser“, sagte er darin. In den nächsten Tagen komme „die wahre Prüfung“, sagte der Präsident weiter, fügte aber hinzu: „Ich denke, ich werde bald zurück sein.“

Dem Vernehmen nach war Trump über die Aussage seines Stabschefs Meadows verärgert. Das Video war demnach also eine Reaktion darauf, um zu beweisen, dass er bei guter Gesundheit sei.

Schon andere Präsidenten litten unter schweren Krankheiten

Die Sorge um die Außenwirkung hatte schon einige seiner Vorgänger dazu bewegt, der Öffentlichkeit Details zu ihren Erkrankungen vorzuenthalten. Präsident Woodrow Wilson etwa erkrankte im April 1919, als die Spanische Grippe grassierte. Er war gerade in Paris, als er so plötzlich und so schwer krank wurde, dass sein Leibarzt Cary Grayson erst an eine Vergiftung glaubte. Nach einer heiklen Nacht schrieb er einen Brief ans Weiße Haus, um darüber zu informieren, dass der Präsident schwer krank sei. Mehr als hundert Jahre später ist es ein Tweet, der die Welt wissen lässt, dass Trump und seine Frau Melania sich mit dem Coronavirus angesteckt haben.

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