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#Selenskyj entlässt ranghohe Sicherheitsbeamte

„Selenskyj entlässt ranghohe Sicherheitsbeamte“

Der ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben zwei ranghohe Mitglieder des Sicherheitsdienstes entlassen. Wie Selenskyj in einer Videobotschaft erklärt, handelt es sich dabei um den Gesamtleiter der inneren Sicherheit sowie den Leiter der Zweigstelle der Behörde in der Region Cherson: „Ich habe nicht die Zeit, mich mit allen Verrätern zu befassen, aber sie werden nach und nach alle bestraft werden.“ Die beiden Männer hätten ihren Eid, die Ukraine zu verteidigen, gebrochen. Genaue Einzelheiten nannte er nicht.

Mit Blick auf die militärische Lage äußerte sich Selenskyj optimistisch. „Ich bin sicher, dass es für jeden von Ihnen sehr angenehm ist, die Nachrichten zu lesen und zu sehen, dass unsere ukrainischen Städte allmählich von den Besatzern befreit werden“, sagte der Staatschef. Zugleich warnte Selenskyj, es gebe keine Entspannung. Er rief die Bevölkerung auf, Gefühle und Emotionen zurückzuhalten. „Wir wollen alle gleichermaßen den Sieg“, sagte er. „Aber es wird weitere Kämpfe geben. Es liegt noch ein sehr schwieriger Weg vor uns, um alles zu bekommen, was wir anstreben.“

Situation in Kiew verbessert sich

Rund um die Hauptstadt Kiew entspannte sich die Situation nach ukrainischen Angaben zuletzt. „Dank der standhaften Verteidigung und der heldenhaften Aktionen unserer Truppen verbessert sich die Situation rund um die Stadt“, hieß es in einer Mitteilung des Stadtkommandanten General Mykola Schyrnow. In den Außenbezirken werde aber weiterhin gekämpft. Die zivile Infrastruktur werde wiederhergestellt, dies betreffe Unternehmen ebenso wie Handels- und Dienstleistungseinrichtungen, betonte Schyrnow.

Im südukrainischen Gebiet Cherson konnten ukrainische Truppen nach eigenen Angaben in den vergangenen Tagen elf Siedlungen zurückerobern. Beim Vormarsch im Norden der Region sei ihnen auch schwere russische Militärtechnik in die Hände gefallen, darunter Panzer vom Typ T-64, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit. Dank des Erfolgs könnten die Einwohnerinnen und Einwohner nun Lebensmittel und Medikamente erhalten. Die Zivilbevölkerung habe die ukrainischen Kräfte freudig begrüßt. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Nach Ansicht des ukrainischen Generalstabs will Russland seine militärische Präsenz in der Ost- und Südukraine aufrechterhalten. Es gebe Versuche, eine Verwaltung in den besetzten Regionen der Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson aufzubauen, teilte der Generalstab mit. Im Zuge dessen werde damit gerechnet, dass es dort weiterhin zu Kampfhandlungen kommen werde.

EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola brach am Donnerstagabend zu einer Reise in die Ukraine auf. „Auf dem Weg nach Kiew“, schrieb die Christdemokratin am späten Donnerstagabend im Kurznachrichtendienst Twitter. Dazu veröffentlichte die 43-Jährige ein Foto, das sie vor einem ukrainischen Eisenbahnwaggon zeigt. Details zur Reise der aus Malta stammenden Parlamentspräsidentin gab es aus Sicherheitsgründen zunächst nicht. Ihr Sprecher teilte lediglich mit, Metsola werde im Namen des Europäischen Parlaments in Kiew eine Botschaft der Unterstützung und Hoffnung überbringen.

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