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#Ukraine exportiert fast so viel Sonnenblumenöl wie vor dem Krieg

„Ukraine exportiert fast so viel Sonnenblumenöl wie vor dem Krieg“

Mehrere prominente russische Oppositionelle haben in Schreiben an die EU-Kommission gefordert, den Oligarchen Michail Fridman und anderer Geschäftsleute von der Sanktionsliste Brüssels zu streichen. Der politische Direktor des Teams von Kremlgegner Alexej Nawalnyj, Leonid Wolkow, veröffentlichte das Schreiben vom Oktober an den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell. Er sprach zugleich von einem „schweren politischen Fehler“. Ziel sei es gewesen, eine Spaltung der russischen Eliten herbeizuführen. „Ich habe mich geirrt“, so Wolkow. Er kündigte an, seine öffentliche gesellschaftlich-politische Arbeit ruhen zu lassen.
Wolkow ist das prominenteste Gesicht des im Ausland arbeitenden Nawalnyj-Teams. Öffentlich gemacht hatte die Petition an Borrell für Fridman, seinen Geschäftspartner Pjotr Awen und andere der frühere Chefredakteur des aufgelösten kremlkritischen Radiosenders Echo Moskwy, Alexej Wenediktow. Auch andere prominente Oppositionelle unterzeichneten Schreiben an Borrell mir der Bitte, Fridman, der sich für zivilgesellschaftliche Projekte in der Ukraine einsetzte, von der Liste zu nehmen. Fridman und Awen sind die Gründer der Alfa-Gruppe, eines der größten Finanz- und Industriekonzerne in Russland.
Nach einem Bericht des in Russland verbotenen unabhängigen Internetportals Meduza hatte Wenediktow die Öffentlichkeit über die ungewöhnliche Solidarität mit Fridman informiert, nachdem Nawalnyjs Team, darunter Wolkow, den angesehenen Journalisten als käuflich dargestellt hatte. Wenediktow wies zurück, für sich selbst von der Stadt Moskau Millionen erhalten zu haben.
Nun führte die Veröffentlichung Wenediktows dazu, dass Wolkow auch sein Amt als Chef von Nawalnyjs Antikorruptionsstiftung niederlegte. Wolkow entschuldigte sich öffentlich bei Nawalnyj und dem ganzen Team dafür, dass er im Oktober eigenmächtig den Brief unterschrieben hatte. Wolkow führt seit Langem öffentlich Listen einflussreicher Russen wegen derer Unterstützung von Putins Krieg und fordert Sanktionen gegen sie.

Ein Sprecher der EU-Kommission wollte am Freitag nicht bestätigen, dass der Außenbeauftragte Borrell einen solchen Brief erhalten hat. Grundsätzlich kommentiere man den Prozess, in dem Sanktionen vorbereitet oder angepasst werden, nicht. Dies sei Sache der EU-Staaten, die darüber vertrauliche Gespräche führten, hieß es. Ziel der Sanktionen der EU ist es unter anderen, durch die Strafmaßnahmen Oligarchen dazu zu bringen, Druck auf Kremlchef Wladimir Putin auszuüben, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.

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